pts20051206052 Technologie/Digitalisierung, Forschung/Entwicklung

Sun: Erste Systeme mit UltraSPARC T1 CoolThreads Technologie


Wien (pts052/06.12.2005/17:00) Sun stellt mit Sun Fire T1000 und T2000 erste Systeme mit UltraSPARC T1 CoolThreads Technologie vor

EDS und Air France erzielen fünffache Performance bei 80 Prozent weniger Stromverbrauch gegenüber Systemen von Dell, HP und IBM

Sun Microsystems stellt seine neuen Sun Fire Serversysteme T1000 und T2000 auf Basis des kürzlich angekündigten UltraSPARC T1 Prozessors mit der patentierten "CoolThreads" Technologie vor. Dank dieser Technologie gelingt es, nahezu ein gesamtes Serverrack auf einem einzigen Chip zu platzieren. Die neuen Sun Fire Server sind die ersten Systeme, die von Grund auf für Internet Workloads konzipiert wurden. Die auf Basis des UltraSPARC T1 Prozessors entwickelte Serverreihe erzielte bereits sieben Benchmark Weltrekorde und setzt zudem in puncto Energieeffizienz und Formfaktor neue Maßstäbe. Darüber hinaus arbeitet Sun gemeinsam mit der Open Source Community an der Portierung der UltraSPARC T1 Niagara Plattform auf die Betriebssystemumgebungen Linux und FreeBSD.

"Sun hat den Wettbewerb ein weiteres Mal hinter sich gelassen und seinen Technologievorsprung im Vergleich zu sämtlichen am Markt etablierten Prozessorarchitekturen auf nunmehr fünf Jahre ausgebaut", erklärt Jonathan Schwartz, President und Chief Operation Officer, Sun Microsystems Inc. "Wir liefern die stromsparendsten Computersysteme der Welt und stellen unter Beweis, dass es möglich ist, die ganze Welt am Internet teilhaben zu lassen, ohne dabei immer größere Anteile der weltweiten Stromproduktion für das Netz aufwenden zu müssen."

Der neue Sun Fire Server T1000 ist ab 3200,- Euro verfügbar. Er ist als System mit einer Höheneinheit (1U) und einer Tiefe von 19 Inches (48,26 Zentimeter) vor allem für den Einsatz in Web- und Netzwerk Infrastrukturen prädestiniert. Der Sun Fire T2000 ist zum Preis ab 7300,- Euro verfügbar. Er misst zwei Höheneinheiten (2U) und 24,3 Inches (61,72 Zentimeter). Durch sein extrem redundant ausgelegtes Design bietet der Sun Fire T2000 Server maximale Verfügbarkeit und eignet sich insbesondere für Web-Tier Konsolidierungsprojekte. Beide Systeme werden mit vier, sechs oder acht Prozessorkernen bis zu 1,2 GHz Taktfrequenz ausgeliefert, wobei jeder dieser Cores vier Prozesse gleichzeitig ausführen kann.

"Der weiterhin starke Ausbau des Internets führte vor allem zu einer massiven Erweiterung ineffizienter Serverfarmen, die neben thermischen auch erhebliche räumliche Probleme verursachen", betont David Yen, Executive Vice President Scalable Systems Group, Sun Microsystems Inc. "Jedes Unternehmen, das eine Web-, Application- oder Database-Serverfarm unter Verwendung von Intel Xeon Systemen betreibt, sollte so schnell als möglich unsere Sun Fire T1000 und T2000 Plattformen testen. Diese Unternehmen werden sowohl vom Preis-Leistungsverhältnis als auch den Einsparpotenzialen bei Stromverbrauch und Formfaktor begeistert sein."

Beta-Tester zeigen sich überzeugt
Mehr als 100 Kunden haben in den vergangenen sechs Monaten die neuen Sun Server getestet. Unternehmen wie Strato und Fiducia können auf Basis der Sun Fire T1000 und T2000 Server mit "CoolThreads" Technologie ihre Serverlandschaften um bis zu 75 Prozent reduzieren.

"Wir sind begeistert von den enormen Kosteneinsparungen, der Durchsatzleistung und der Sparsamkeit des T2000 Servers", erklärt Larry Lorzon, Vice President Data Services bei EDS. "Diese Systeme, die 32 Threads auf einem einzigen Chip realisieren, werden eine Hauptrolle innerhalb unseres Infrastruktur-Angebots spielen. Wir haben in der Testphase so gute Erfahrungen gemacht, dass wir gegenwärtig die Migration unserer gesamten Intranet-Infrastruktur auf Sun Fire T2000 Server prüfen."

Neue Benchmark-Rekorde unterstreichen Technologieführerschaft
Die neuen "CoolThreads" Server haben zum jetzigen Zeitpunkt bereits sieben Weltrekorde in einer Reihe von industrieweiten Vergleichstests für Standard-Applikationen aufgestellt:

* Der Sun Fire T2000 erzielte unter Einsatz des Sun Web
Server 6.1 SP5 einen neuen Weltrekord im SPECweb2005 Benchmark. Das System bietet einen absoluten Performance-Vorteil von 77 Prozent, ein um den Faktor vier besseres Leistung/Watt-Verhältnis und benötigt die Hälfte an Stellfläche im Vergleich zu einem VierWege IBM eServer p5 550. Darüber hinaus liefert der Sun Fire T2000 mehr als die dreifache Leistung sowie eine um den Faktor 4,1 höhere Performance pro Watt gegenüber einem Xeon basierten Zwei-Wege 3,8 GHz IBM eServer xSeries x346.

* Im SPECjAppServer2004 Benchmark erreichte der Sun Fire T2000 ebenfalls einen neuen Weltrekord mit der insgesamt besten Performance aller bislang erzielten Zwei-Knoten-Ergebnisse. Der Sun Fire T2000 Server unter Verwendung des BEA Weblogic Server weist im Dual Node SPECjAppServer2004 Benchmark einen Performance-Vorsprung von 31 Prozent gegenüber einem VierWege 1,6 GHz Itanium2 basierten HP rx4600 Server auf.

* Der Sun Fire T2000 setzte im Dual Node SPECjAppServer2004 Benchmark unter Einsatz des Sun Java System Application Server 8.2PE eine neue Rekordmarke in der Preis/Leistungs-Kategorie und verwies den Vier-Wege 1,6 GHz Itanium2 Server HP rx4600 auf die Plätze.

* Im Lotus R6iNotes Domino 7 Benchmark erzielte das Sun Fire T2000 System einen neuen Weltrekord in der Kategorie Preis/Leistungsverhältnis. Die Serverplattform übertraf den POWER5+ basierten IBM p5 p550Q Server in puncto Preis/Leistung um 27 Prozent. Zudem punktete das System mit einem Performanceplus von neun Prozent und einem Preis-Leistungsvorteil um den Faktor zwei gegenüber einem IBM p5 570 Server mit POWER5 Prozessor.

* Im SPECjbb2005 Vergleichstest stellt der Sun Fire T1000 die doppelte Performance bei halbem Stromverbrauch gegenüber dem SC1425 Server von Dell bereit. Im Vergleich mit dem Zwei-Wege POWER5+ p520 Server von IBM liefert der T1000 eine um 57 Prozent höhere Performance, benötigt viermal weniger Stellfläche und erbringt 3,7 mal mehr Leistung pro Watt.

* Der Sun Fire T2000 übertrifft im SPECjbb2005 die Performance des mit 1,9 GHz getakteten Vier-Wege IBM p5 550 Servers mit POWER5+ Prozessor. HP und Fujitsu haben hierzu keinerlei Ergebnisse veröffentlicht.

* Im 2-Tier SAP ECC 5.0 Standard Sales and Distribution (SD) Benchmark lieferte das Sun Fire T2000 Serversystem einen Wert von 959 Anwendern und platziert sich damit vor dem Vier-Wege HP ProLiant DL580 Server auf Basis von Intel Xeon Prozessoren. Zudem liegt es in Sachen Leistungsfähigkeit mit acht Prozentpunkten vor dem Vier-Wege HP rx640 Server mit Itanium2 Prozessoren.

Integriertes System- und Services-Programm
Sun kündigt des weiteren ein integriertes System- und ServicesProgramm an, das in erster Linie auf die Verringerung der Total Cost of Ownership ausgerichtet ist. Kunden erhalten somit zusätzlich einen Rundum-Schutzbrief, der die Leistungen gängiger Basis- und Garantieleistungen weithin übersteigt. Der Full Protection Plan bietet ein garantiertes Preisgefüge über einen Zeitraum von drei Jahren.

Server-Konsolidierungsprogramm für mehr Energieeffizienz
Kunden, die nach einer Alternative zu Strom-hungrigen Intel Xeon Plattformen suchen, bietet Sun ein Web-Tier Konsolidierungsprogramm, das einen einfachen Migrationspfad für die "CoolThreads" Sun Fire Server von Sun bereitstellt. Weitergehende Informationen sind unter http://sun.com/webtierconsolidation verfügbar.

Das neue Web-Tier Konsolidierungsprogramm ermöglicht Kunden:
* die Reduzierung von Stromverbrauch und Stellfläche um bis zu 95 Prozent
* die Konsolidierung von bis zu zehn Xeon Servern mittels eines einzigen Sun Fire "CoolThreads" Systems
* den simultanen Betrieb von mehreren Web-Applikationen auf einem Sun System mit Solaris 10 Containers
* den Zugriff auf integrierte Sicherheitsfeatures und schnellsten Netzwerk-Stack aller am Markt verfügbaren Betriebssystemplattformen für den Betrieb von geschäftskritischen Web-Anwendungen

Preise und Verfügbarkeit
Der Sun Fire T2000 Server ist sofort ab 7300,- Euro verfügbar. Das Sun Fire T1000 Serversystem kann ab sofort zum Listenpreis von 3200,- Euro bestellt werden. Die Auslieferung erfolgt ab März 2006.

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