pte20050722028 in Leben

Pioneer baut in Österreich ab

Re-Organisation kostet Jobs in der Verwaltung


pioneer.co.at
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Wien/Parndorf (pte028/22.07.2005/15:04) Im Zuge einer Reorganisation des Standorts Parndorf ist ein Großteil der Angestellten des Saatgutkonzerns Pioneer http://www.pioneer.co.at gekündigt worden, wie ein Mitarbeiter des Unternehmens heute, Freitag, mitgeteilt hat. Der Verantwortliche für Verkauf und Marketing, Paul Brunner (Foto), meint zu pressetext, dass es lediglich zu einer Reorganisation des Standortes komme. Die Verwaltung und Buchhaltung werde nach Buxtehude verlegt. Dort befindet sich eines der vier Zentren des Unternehmens.

Brunner meinte zu pressetext, dass der Standort Österreich allerdings weiter erhalten bleibe. "Parndorf wird sogar weiter ausgebaut. Die einzige Änderung ist eine interne Verwaltungsorganisation", so Brunner. Der anonym bleibende Mitarbeiter widerspricht allerdings den Angaben des Marketing-Chefs. Die komplette Finanz- und Verwaltungsabteilung sei von der Kündigung betroffen. Zum Ausbau des Standortes Parndorf meinte der Mitarbeiter, es gehe lediglich um eine Vergrößerung der Lagerhalle. Der Baubeschluss sei aber bereits vor einigen Jahren festgestanden und habe mit der jetzigen Situation nichts zu tun.

Pioneer Saaten GmbH produziert in Österreich in erster Linie für das Ausland. Der pressetext bekannte Mitarbeiter stellt daher den Standort in Frage: "Der Konzern setzt vermehrt auf die Produktion in Osteuropa." Es bleibe also zu befürchten, dass es den Standort Österreich in fünf Jahren gar nicht mehr gebe. Nach Angaben von Brunner beschäftigt das Unternehmen derzeit rund 150 Mitarbeiter, inklusive saisonaler Arbeitskräfte. Internen Angaben zufolge sind von den 50 Angestellten im Büro bereits 20 zur Kündigung beim AMS angemeldet. Der vor knapp drei Monaten gekündigte Geschäftsführer Felix Rudolph war für eine Stellungnahme leider nicht zu erreichen.

(Ende)
Aussender: pressetext.austria
Ansprechpartner: Wolfgang Weitlaner
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