pts20030818032 Handel/Dienstleistungen, Kultur/Lifestyle

Branchen Basics Sportartikel in Österreich 2003

Rückläufige Entwicklung am Sportartikelmarkt


Wien (pts032/18.08.2003/18:05) Im Jahr 2002 wurden am österreichischen Sportartikelmarkt rund 1,34 Mrd. Eur erwirtschaftet, wobei der Sportfachhandel, wie im Vorjahr, den höchsten Marktanteil mit etwa 82 % hält. Der Sportarti-kelmarkt konnte somit um 2 % weniger Umsatz als im Vorjahr lukrieren. Dieser Umsatzrückgang lässt sich vor allem auf die allgemeine Konjunkturschwäche, aus welcher eine Zurückhaltung des Kaufverhaltens der ÖsterreicherInnen auch in der Sportartikelbranche resultiert, zurückführen, ist aber im Vergleich zu anderen Handelsbranchen relativ gering.

Weiterhin zunehmende Konzentration am Sportmarkt

Die 4 Big Player des Sportartikelhandels - Giga Sport, Hervis, Intersport (inkl. Eybl und Sport Ex-perts) sowie Sport 2000 konnten im Jahr 2003 bereits 96 % des Umsatzkuchens im Sportfachhan-del auf sich vereinen und haben im Vergleich zum Vorjahr wieder um ein Prozent gewonnen. Nur mehr wenige Spezialsportgeschäfte können sich neben der Marktmacht der Großen behaupten. Die Konzentration wird auch in den nächsten Jahren weiter zunehmen, wobei es sich hierbei um einen reinen Verdrängungswettbewerb handelt.

Beim Sporthandelsumsatz der Filialisten pro Einwohner ist im Regionalvergleich Tirol füh-rend

Während die Sportfilialisten im Österreichschnitt knapp über 130 Eur pro Einwohner lukrieren, haben die Tiroler mit über 265 Eur, knapp gefolgt von den Salzburgern mit rund 245 Eur eindeutig die Nase vorne. In diesen Bundesländern befindet sich eine Vielzahl an kleinen filialisierten Sportgeschäften und Skiverleihstationen direkt in den Skiorten, die das Geschäft mit Sportartikeln deutlich ankur-beln

Intersport ist der bekannteste Sportartikelhändler

Auf die Frage "Sagen Sie mir bitte, welche Sportfachgeschäfte Sie - zumindest namentlich - ken-nen ?" (Mehrfachnennungen möglich) erzielt Intersport mit 53 % den höchsten spontanen Be-kanntheitswert, gefolgt von Hervis mit 44 %. Das Mittelfeld bilden Sport Experts mit 25 % und Sport Eybl mit 22 %. Interessant ist, dass 20% aller Befragten spontan keinen Sporthändler nen-nen können.

Die Qualität ist das wichtigste Entscheidungskriterium bei der Geschäftswahl im Sporthan-del

Die top 3 Entscheidungskriterien für die Geschäftswahl im Sporthandel sind die Qualität, gefolgt vom Preis-Leistungs-Verhältnis und von der professionellen Beratung. Am wenigsten lassen sich die Konsumenten von der Kundenbindung, die das Geschäft anbietet, sowie von Innovationen auf Produktebene bei der Geschäftswahl beeinflussen.

Sample und Methodik:

Zur Erstellung der Markt- und Wettbewerbsdaten wurden qualitative telefonische und persönliche Interviews mit den Marktteilnehmern sowie mit Opinion Leadern der Sportbranche geführt. Zu-sätzlich wurden im Rahmen des monatlichen Omnibusses 1.000 ÖsterreicherInnen repräsentativ für die österreichische Bevölkerung ab 15 Jahren befragt.

Die neueste Branchen Basics von Markant Market Research "Sportartikelmarkt in Österreich 2003" ist ab sofort ab 1.228,-- Eur (einmalig) (exkl. 20% MwSt) erhältlich.

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Markant Unternehmensberatung wurde 1998 gegründet und ist mit dem Unternehmensbereich Markant Market Re-search auf die Erstellung von Marktstudien, auf quantitative und qualitative Konsumentenforschung sowie auf Mitarbei-ter- und Kundenorientierung spezialisiert, die als Entscheidungsgrundlage für das Management heran gezogen werden. Ein weiteres Tätigkeitsfeld von Markant ist - nicht selten in direkter Folge auf die Ergebnisse einer Studie - Consulting in Form von Change-Management-Prozessen.

(Ende)
Aussender: Markant Unternehmensberatung
Ansprechpartner: Mag. Silke Selbitschka
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