pte20030331044 in Business

QVC investiert 100 Mio. Euro in Deutschland

Distributionszentrum als drittgrößte jemals vom Konzern getätigte Investition


Hückelhoven (pte044/31.03.2003/15:56) Obwohl Großinvestitionen in Zeiten schleppenden Wirtschaftswachstums eher selten geworden sind hat der Online-Shopping-Kanal QVC http://www.qvc.com in Deutschland kräftig investiert. Heute, Montag, wurde ein neues E-Commerce-Distributionszentrum seiner Bestimmung übergeben, in das insgesamt 100 Mio. Euro investiert wurden. "Das Zentrum ist die drittgrößte Investition von QVC weltweit", so Francis N. Edwards, Senior Vice President International in einer Aussendung. Derzeit arbeiten rund 480 Mitarbeiter in dem Verteiler, in den kommenden fünf bis sieben Jahren sollen es bis zu 1.000 werden.

"In Hückelhoven, wo die Zukunft zwischen Rhein und Maas liegt, ist unsere logistische Basis für den deutschsprachigen Raum entstanden", so Ulrich Flatten, Geschäftsführer Operations QVC Deutschland http://www.qvc.de . Der Bau eines eigenen Distributionszentrums war notwendig, da die Kapazitäten in den bisher angemieteten Räumlichkeiten aufgrund der enormen Unternehmensentwicklung von QVC in den sechs Jahren seit Sendestart nicht mehr ausreichten, hieß es weiter. Zurzeit verlassen am Tag durchschnittlich 25.000 Pakete das Distributionszentrum. "Wir verfügen hier über Reserven, die es uns erlauben, unsere Kapazitäten für die Zukunft zu verdoppeln", so Flatten.

QVC ist seit Dezember 1996 am deutschen Teleshoppingmarkt präsent. Das TV-Kaufhaus verbuchte im Geschäftsjahr 2002 einen Nettoumsatz von 289 Mio. Euro. QVC erreicht mit seinem Programm via Kabel und Satellit laut eigenen Angaben mittlerweile über 34 Mio. Fernsehhaushalte im deutschsprachigen Raum und ist zusätzlich im Internet vertreten. Der Mutterkonzern QVC ging 1986 erstmalig auf Sendung und zählt zu den weltweit führenden elektronischen Einzelhandelsunternehmen. Anfang des Monats hatte Minderheitseigentümer Liberty Media (42 Prozent) angekündigt, den profitablen Shopping-Kanal zur Gänze übernehmen zu wollen (siehe pte: http://www.pte.at/pte.mc?pte=030304013 ). Der größte US-Kabelnetzbetreiber Comcast besitzt mit 57 Prozent die Mehrheit. Offenbar will Liberty, das über zahlreiche Minderheitsbeteiligungen bei Medienunternehmen wie AOL Time Warner (vier Prozent) und News Corp (18 Prozent) verfügt, nun auch aktiv ins Mediengeschäft einsteigen.

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