"Familienterminal" vernetzt Küche und Haus
Miele@Home kommt Ende 2002 auf den Markt
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miele |
Wien (pte005/03.04.2001/09:15) Der Haushaltsgeräte-Hersteller Miele http://www.miele.at forciert die Vernetzung der Küche und des Hauses. Die vollelektronischen Geräte sind bereits "Smart Home"-tauglich, wobei das intelligente Haus "für den Markt ein neues Thema" ist, wie Horst Nöller, Marketingverantwortlicher der Miele Gruppe, Montagabend vor Journalisten in Wien erklärte. Der Gerätehersteller hat für das "intelligente Haus" das System Miele@Home entwickelt, das die zentrale Steuerung der Geräte und die externe Kommunikation ermöglicht. Der Außenbereich des Hauses (z.B. Alarm- oder Gartenanlage) kann über dieses System ebenfalls gemanagt werden.
Die Systemanwendung erfolgt über einen Touchscreen-Flachbildschirm, auch Familienterminal (Bild) genannt, in der Küche. Der dazugehörige auf Web-Technologie basierende Rechner wird in einem Oberschrank eingebaut. Über den Terminal werden in Folge "alle elektronischen Hausgeräte angewählt" und gemanagt. Die Applikationen gehen über die Kontrollfunktionen und Geräteeinstellungen hinaus. Auf dem Bildschirm erscheinen auch Warn- und Anwendungshinweise und bei Bedarf kann die gesamte Gebrauchsanleitung abgerufen werden. Bei Problemen werden der direkte Draht zum Kundendienst hergestellt und die Fehlerdaten automatisch übermittelt.
"Der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt", erklärte Nöller in Anlehnung an die weiteren Funktionalitäten des Terminals. Durch die Verbindung mit externen Anbietern stehen den Usern Applikationen wie Internet, Terminplaner, Fernsehen oder das Versenden der erstellten Einkaufsliste via SMS zur Verfügung. In puncto Kommunikation sei Miele gerade in einer Vorbereitungsphase mit den Telekomanbietern. Bezüglich der Vernetzung setzt Miele auf den Netzwerkstandard Konnex (KNX), der aus dem Zusammenschluss der bisherigen Standards EIB, EHS und BBC entstanden ist. Des weiteren verzichtet Miele auf neue Kabel und schiebt PLC (Power Line Communication), den Datenaustausch über die vorhandene Hausstromleitung, in den Vordergrund. "Das ist aber strikt vom Internet aus der Steckdose zu trennen", betonte Nöller.
Über ein Gateway, das entweder direkt oder über einen Service-Provider Anbindung an das Internet hat, können sich User z.B. aus dem Büro in Miele@Home einwählen und Steuerungen vornehmen. Die Kommunikation kann via Handy, Telefon oder PC erfolgen. Prinzipiell müssen nicht nur Miele-Geräte in das System integriert werden, die Grundfunktionalitäten der Konkurrenzprodukte können laut Nöller vom Terminal aus gesteuert werden. "Wir wollen aber bewusst kein Computerbild in den Vordergrund rücken", so Nöller. Hier gehe es nicht um einen PC, sondern um "eine nützliche Unterstützung für den Alltag". Bei der Programmierung Grafik und Oberfläche arbeitet Miele mit einem Unternehmen zusammen, dessen Namen nicht genannt wurde. Das System soll Ende 2002 auf den Markt kommen und wird rund 2.500 Euro kosten.
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