pte20000824006 in Forschung

USA: E-Mail-Virus namens "Pokemon" im Umlauf

Gelbe Monster sind ähnlich gefährlich wie ILOVEYOU


Symantec
Symantec

New York (pte006/24.08.2000/09:43) In den Vereinigten Staaten verbreitet sich die japanische Computerspielfigur "Pokemon" nicht nur in den Kinderzimmern rasant sondern auch als Computer-Virus. Wie US-Medien heute, Donnerstag, berichten, wurden bereits mehrere Unternehmen vom Pokemon-Virus heimgesucht. Laut Anti-Virenprogramm-Hersteller Trend Micro http://www.antivirus.com kann der E-Mail-Wurm ähnliche Schäden wie der ILOVEYOU-Virus anrichten.

"Pikachu Pokemon" tauchte bereits Ende Juni zum ersten Mal auf. Der unter Virusexperten mittlerweile als "Pokey" bekannte Virus kommt als Attachment eines E-Mails mit dem Titel "Pikachu Pokemon". Die Betreffzeile lautet "Pikachu is your friend". Die Botschaft, die das kleine Monster dem Empfänger schickt, lässt nichts Böses erahnen: "Between millions of people around the world I found you. Don't forget to remember this day every time MY FRIEND." Beim Öffnen des Anhanges nistet sich der Virus ein und verschickt sich selbstständig an alle im Adressbuch befindlichen Adressen.

"Zum Glück verbreitet sich Pokemon nicht annähernd so schnell wie ILOVEYOU", so die Experten von Trend Micro, derzeit sei der Virus erst in den USA und Japan aufgetaucht. Die erhöhte Vorsicht beim Öffnen von E-Mail-Attachments dürfte ihre erste Wirkung zeigen. Nähere Informationen über "Pikachu Pokemon" unter http://www.symantec.com/avcenter/venc/data/w32.pokey.worm.html

(Ende)
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