pts20000310018 in Business

SAP plant Aktiensplit


Walldorf/Wien (pts018/10.03.2000/12:24) Die SAP AG plant einen Aktiensplit im Verhältnis 1:3. Außerdem haben Aufsichtsrat und Vorstand beschlossen, der kommenden Hauptversammlung am 5. Mai 2000 in Mannheim folgende Kapitalmaßnahmen und Gewinnverwendung für 1999 vorzuschlagen:
(1) Ermächtigung zur Kapitalerhöhung um nominal bis zu 25 Mio. Euro und
(2) stabile Dividende von 1,57 Euro je nennwertloser Stammaktie und 1,60 Euro je nennwertloser Vorzugsaktie

Aufsichtsrat und Vorstand der SAP AG haben beschlossen, der Hauptversammlung am 5. Mai 2000 in Mannheim eine Kapitalerhöhung aus Gesellschaftsmitteln in Höhe von 46,46 Mio. Euro und einen anschließenden Aktiensplit im Verhältnis 1:3 vorzuschlagen. Die Kapitalerhöhung aus Gesellschaftsmitteln ist notwendig, um nach dem Aktiensplit den rechnerischen Wert einer nennwertosen Stamm- bzw. Vorzugsaktie von 1 Euro zu gewährleisten. Mit dem beabsichtigten Aktiensplit tragen Aufsichtsrat und Vorstand dem Wunsch vieler Aktionäre Rechnung, den optischen Wert der SAP-Aktie zu verringern.

Angesichts der sich rasant beschleunigenden Entwicklung im Geschäft für internet-basierte Lösungen im "Business-to-Business"-Bereich beantragen Aufsichtsrat und Vorstand auf der kommenden Hauptversammlung die Ermächtigung, das Grundkapital der SAP AG bis zum 1. Mai 2005 ein- oder mehrmalig um bis zu 25 Mio. Euro durch Ausgabe von Vorzugsaktien zu erhöhen. Es sollen sowohl Kapitalerhöhungen gegen Bar- als auch gegen Sacheinlagen ermöglicht werden. Kapitalerhöhungen gegen Sacheinlagen erlauben es, den Erwerb von Unternehmen oder Unternehmensbeteiligungen gegen Gewährung von Aktien durchführen zu können. Die vorgeschlagene Ermächtigung soll den Vorstand der SAP AG in die Lage versetzen, schnell und flexibel auf sich bietende strategische Optionen reagieren zu können, die für die Umsetzung der Visionen und der langfristigen Wachstumsstrategie als notwendig erachtet werden. Als weltweit führender Anbieter von internetbasierten Geschäftsanwendungen und -lösungen will die SAP auch in Zukunft ihren Kernmarkt aktiv mitgestalten.

Außerdem werden Aufsichtsrat und Vorstand der Hauptversammlung eine unveränderte Dividende von 1,57 Euro je nennwertloser Stammaktie und von 1,60 Euro je nennwertloser Vorzugsaktie für das Geschäftsjahr 1999 vorschlagen. Die SAP setzt damit ihre Dividendenpolitik fort, ihre Aktionäre am Geschäftserfolg des Unternehmens zu beteiligen. Wie in den Vorjahren wird das Ausschüttungsvolumen damit rund 30% des erzielten Jahresüberschusses betragen.

Darüber hinaus hat der Vorstand den Aufsichtrat über die zu erwartenden Kosten aus dem Mitarbeiterbonusprogramm STAR 1999 informiert. Demnach rechnet die SAP mit Gesamtkosten (vor Steuern) für STAR 1999 in Höhe von ca. 670 Mio. bis 720 Mio. Euro, wobei hiervon im Jahresabschluss 1999 bereits knapp 156 Mio. Euro, berücksichtigt worden sind. Die übrigen Kosten werden über die Geschäftsjahre 2000 und 2001 abgegrenzt. Die genaue Höhe der Kosten richtet sich letztlich nach der Anzahl der bis Juli 2001 beschäftigten STAR-1999-Begünstigten. Im 1. Quartal 2000 werden voraussichtlich Kosten für STAR 1999 in Höhe von 237 Mio. bis 267 Mio. Euro anfallen. Im übrigen hält der Vorstand an seiner Aussage fest, die Kosten im Zusammenhang mit STAR 1999 im laufenden Geschäftsjahr weitgehend durch ein positives Finanzergebnis zu neutralisieren. Weitere Informationen zu den Mitarbeiterbonusprogram-men STAR 1999 und STAR 2000 sowie zum "Long Term Incentive-Plan der SAP AG 2000" hält die SAP unter www.sap.com/investor bzw. www.sap.de/investor bereit. Außerdem steht der Lagebericht 1999 der SAP AG ab sofort im Internet unter http://www.sap.de/investor zur Verfügung (nur in deutscher Sprache).

Rückfragehinweis:

Ing. Manfred Travnicek
SAP Österreich GmbH
Stadlauerstraße 54
A-1220 Wien
Tel +43/1/288 22-215
Fax +43/1/288 22-255
e-mail: manfred.travnicek@sap.com

(Ende)
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Ansprechpartner: Ing. Manfred Travnicek
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