pts20061110012 Technologie/Digitalisierung, Medien/Kommunikation

Mit 125 Jahren ... da fängt die Zukunft an: Happy Birthday Festnetz!


Wien (pts012/10.11.2006/10:52) 125 jährige Erfolgsgeschichte der Telekommunikation - Jubiläumsveranstaltung in der Wiener Unternehmenszentrale von Telekom Austria - Experten wagen Ausblick in die Zukunft der Telekommunikation - Ausstellung "125 Jahre Festnetz - Net works for me" eröffnet - Bei freiem Eintritt öffentlich zugänglich von 10. bis 12. November, jeweils 10-17 Uhr

"Telekommunikation ist Voraussetzung und Grundlage des sozialen und wirtschaftlichen Lebens, wie wir es heute kennen. Was vor 125 Jahren mit wenigen handvermittelten Leitungen begann, ist heute zu einer hochmodernen Infrastruktur für die Informationsgesellschaft geworden" betonte Rudolf Fischer, Stv. Generaldirektor Telekom Austria Gruppe und CEO Wireline anlässlich der Jubiläumsveranstaltung "125 Jahre Festnetz - Net works for me" am Donnerstag.

Auf dem Weg zur kollektiven Intelligenz
Zusammen mit hochkarätigen Experten feierte Telekom Austria den Siegeszug des Festnetzes, der vor 125 Jahren begann: Im Juni des Jahres 1881 erteilte das k. u. k. Handelsministerium der "Wiener Privat-Telegraphen-Gesellschaft" eine "Concession" zum Betrieb von Telefonanlagen. Im Dezember desselben Jahres wurde in der Wiener Friedrichsstraße die erste Telefonzentrale Österreichs eröffnet. "Heute ist das Telefon fester Bestandteil unseres Lebens. Der Griff zum Hörer, der Gespräche mit Menschen rund um die Welt ermöglicht, ist inzwischen eine Selbstverständlichkeit. Darüber hinaus ist aus dem Festnetz von gestern ein Hochleistungsnetzwerk und Nervengeflecht der modernen Gesellschaft geworden. Innerhalb weniger Jahrzehnte ist um die Welt ein Netzwerk gespannt worden, das die Wirtschaft und die Gesellschaft insgesamt prägt", so Fischer.

Laut Peter Gloor vom renommierten Center for Coordination Science der MIT Sloan School of Management ist das Potenzial des Festnetzes damit noch lange nicht ausgeschöpft: "Heutige Kommunikationstechnologien gestatten, Menschen auf der ganzen Welt jederzeit zu verbinden. Auf dem Weg hin zur kollektiven Intelligenz wird es möglich, die Schwarm-Kreativität von Millionen von Menschen zu erschließen." Schon heute gestalten viele Menschen aktiv mit. Ein Beispiel: 290.000 Österreicherinnen und Österreicher lesen oder schreiben Online-Tagebücher, die so genannten Weblogs. Andere stellen selbst produzierte Videos ins Netz oder machen ihr Wissen in Online-Enzyklopädien einer breiten Öffentlichkeit zugänglich.

Innovationen ermöglichen und erlebbar machen
Voraussetzung dafür ist eine funktionierende Infrastruktur: In den letzten Jahren hat Telekom Austria mehr als eine Milliarde Euro in den Ausbau ihres Telekommunikationsnetzwerkes getätigt, um den Zugang zu modernen Kommunikationstechnologien zu ermöglichen. Mehr als 40 Millionen Euro Investitionen in Forschung und Entwicklung jährlich und 140 Mitarbeiter in diesem Bereich machen Telekom Austria zudem zum zweitgrößten F&E-Unternehmen des Landes.

"Vor 125 Jahren hat in Österreich die Zukunft begonnen", so Gerfried Stocker, Künstlerischer Leiter der Ars Electronica. Er beleuchtete, welche Herausforderungen heute wie damals bei der Einführung von technischen Innovationen bestehen: "Der Mensch spielt nach wie vor die zentrale Rolle. Die wichtigste Frage sollte daher immer sein: Wie einfach ist es, diese Technik auch zu beherrschen? Wir Alle haben die Aufgabe, die nächsten Generationen für das nächste Technologie-Zeitalter fit zu machen. Dafür müssen wir uns selbst kontinuierlich weiterbilden. Denn wir müssen Innovationen verstehen, um sie erfolgreich einsetzen zu können."

Jubiläumsausstellung "125 Jahre Festnetz - Net works for me"
Innovationen erlebbar machen - ein Ziel, das Telekom Austria auch mit der Ausstellung "125 Jahre Festnetz - Net works for me" verfolgt. Sie präsentiert - aufgeteilt in vier Zeitzonen - die vergangenen 125 Jahre der Telekommunikation, legt aber einen besonderen Schwerpunkt auf die Zukunft der Telekommunikation. Zone 1 blickt in die Pionierzeit der Telefonie von 1881 bis 1927 zurück, Zone 2 präsentiert die die Entwicklung des Telefons zum Massenmedium bis 1972. Zone 3 umfasst die Zeit bis 1992 und somit den Aufbau eines gänzlich neuen Telefonsystems in Österreich, gleichzeitig werden auch die Anfänge des Internets beleuchtet. Das Highlight: In der Zone 4 steht die Zukunft der Telekommunikation im Vordergrund. Eine Reihe von visionären Lösungen ermöglichen es den Besuchern, selbst aktiv zu werden. Die Exponate stellen unter anderem das Ars Electronica Center, Accenture, Seibersdorf Research, das Magistrat 41 der Stadt Wien, Sonovista und Leupold & Leupold zur Verfügung.

Die Ausstellung wurde am Donnerstag feierlich eröffnet und ist von Freitag, 10. bis Sonntag, 12. November 2006 bei freiem Eintritt zu besichtigen (Unternehmenszentrale Telekom Austria, 1020 Wien, Lassallestraße 9, jeweils von 10 bis 17 Uhr).

(Ende)
Aussender: Telekom Austria AG
Ansprechpartner: Mag. Sigrid Bachinger MBA
Tel.: 059 059 1 11011
E-Mail: sigrid.bachinger@telekom.at
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