pts20091106008 Technologie/Digitalisierung, Forschung/Entwicklung

Microsoft Initiative bringt mehr Interoperabilität für die e-card Services

Technische Innovationen im Rahmen des Microsoft Interoperabilitäts-Programmes


Wien (pts008/06.11.2009/09:18) Im Rahmen des österreichischen Microsoft Innovation Center Interoperabilitäts-Programmes wurden am 5. November 2009 aktuelle technische Ergebnisse vorgestellt. Im Mittelpunkt stand dieses Mal eine der beiden großen Interoperabilitäts-Initiativen von Microsoft Österreich. Die Interop-Lab-Initiative mit der SV-Chipkarten Betriebs- und Errichtungsgesellschaft m.b.H. (SVC). Diese wurde mit der Publikation von Open Source Beispielen für Ärztesoftwarehersteller erfolgreich abgeschlossen.

"Im Rahmen unseres Interoperabilitäts-Programmes haben wir uns vor knapp acht Monaten die Lösung von Problemen im Interoperabilitätsbereich zum Ziel gesetzt. Wir freuen uns, dass dieses Engagement schon nach so kurzer Zeit bereits beachtliche praktische Erfolge vorweisen kann. Das Beispiel mit der SV-Chipkarten Betriebs- und Errichtungsgesellschaft m.b.H. zeigt, dass unsere Initiativen dem österreichischen Markt und österreichischen Entwicklern bei der Zusammenarbeit zwischen der Microsoft-Plattform und anderen Plattformen optimal helfen können", betont Harald Leitenmüller, Innovationssprecher und Mitglied der Geschäftsleitung bei Microsoft Österreich.

Konkret wurde im Rahmen einer der beiden großen Lab-Initativen in den letzten Monaten von Experten die Interoperabilität zwischen Microsoft .NET und zwei speziellen Services der e-card Schnittstellen analysiert. Die betroffenen e-card Services (UZE=e-Überweisung und ABS=Arzneimittel-Bewilligungs-Service oder klassisch "Chefarztbewilligung") verwenden zur Übermittlung von binären Daten den W3C-Standard SOAP-With-Attachments. Im Rahmen des Interoperabilitäts-Labs konnte nun durch Entwicklung eines entsprechenden Encoders die Kompatibilität sichergestellt werden. Der Encoder wurde als Open Source Beispiel auf der Microsoft-Open-Source-Plattform Codeplex veröffentlicht. Gleichzeitig bietet das Interoperabilitäts-Programm eine Beispiel-Implementierung, die den Encoder in Aktion zeigt und darstellt, wie Attachments an die Services UZE/ABS gesendet bzw. empfangen werden können. Das unterstützt ab sofort Ärztesoftwarehersteller in Österreich bei ihren Entwicklungen.

Mehr Interoperabilität für die e-card Schnittstellen
"Es ist uns ein wichtiges Anliegen, unseren Partnern, also den Arzt- und Krankenhaus-Softwareherstellern, die Integration der e-card Services in ihre Produkte so einfach wie nur möglich zu machen. Dabei spielt die Interoperabilität zu unterschiedlichen Plattformen eine zentrale Rolle. Wir freuen uns, dass wir mit Microsoft nach nur wenigen Monaten das Thema "mehr Interoperabilität für die e-card Schnittstellen" erfolgreich zum Abschluss bringen konnten", erklärt Rainer Schügerl, Bereichsleiter Technik, CSO der SVC

Plattform für das Microsoft Interoperabilitäts-Programm ist das Microsoft Innovation Center (M.I.C.). Hier tagt regelmäßig das Interoperabilitäts-Council. Im Rahmen dieser Initiative arbeitet ein Expertenteam an Lösungen für die Interoperabilität der Microsoft Plattform mit lokalen bzw. regionalen Standards. Dazu werden anlassbezogen - wie beispielsweise mit der SV-Chipkarten Betriebs- und Errichtungsgesellschaft m.b.H - Interoperability-Labs eingerichtet.

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