pte20230303001 in Leben

Körperlich aktive Kids sind deutlich gesünder

4.755 Elfjährige mittels Fitness-Trackern analysiert - Auch soziales Verhalten positiv beeinflusst


Ballspiel: Mit Sport geht es Kindern deutlich besser (Foto: Stefan Schranz, pixabay.com)
Ballspiel: Mit Sport geht es Kindern deutlich besser (Foto: Stefan Schranz, pixabay.com)

Edinburgh/Glasgow (pte001/03.03.2023/06:00)

Kinder, die regelmäßig Sport treiben, verbessern ihre psychische Gesundheit, vermindern Hyperaktivität und dämpfen ihre Streitlust. Auch hilft körperliche Aktivität sogar gegen Lügen und Stehlen, wie Forscher der University of Edinburgh und andere britische sowie US-amerikanischen Kollegen ermittelt haben. Sie ziehen ihre Schlüsse, nachdem sie die körperlichen Aktivitäten von 4.755 Elfjährigen mittels Fitness-Trackern über einen längeren Zeitraum verfolgt haben.

Aktivitäten aufgezeichnet

Die Geräte zeichnen moderate körperliche Aktivität auf, wie zügiges Gehen oder Radfahren, sowie kräftige Aktivität, die Herz- und Atemfrequenz steigern lässt, wie Aerobic, Joggen oder Schwimmen auf Zeit. Bei der Analyse der Auswirkungen von moderater bis kräftiger Bewegung auf die psychische Gesundheit und das Verhalten der Jugendlichen berücksichtigte das Team auch Faktoren wie Alter, Geschlecht und sozioökonomischen Status.

Regelmäßige Bewegung hat demnach einen kleinen, aber nachweisbaren Einfluss auf die Reduzierung von Verhaltensproblemen, auch unter Ausschaltung anderer möglicher Einflüsse. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass regelmäßige moderate, vor allem aber intensive körperliche Aktivität einen schützenden Einfluss auf die psychische Gesundheit in der frühen Adoleszenz haben kann, sagen die Forscher.

Bessere Schulleistungen

"Körperliche Aktivität hilft jungen Menschen, sich besser zu fühlen und in der Schule besser zu sein. Die Unterstützung junger Menschen bei einem gesunden, aktiven Leben sollte Priorität haben", so Josie Booth vom Institut für Erziehung und Sport der Hochschule in Schottland. Und Kollege John Reilly von der University of Strathclyde ergänzt: "Die Ergebnisse sind auch wichtig, weil das Niveau der moderaten bis kräftigen Intensität bei Jugendlichen weltweit erschreckend niedrig ist." Weniger als ein Drittel erreiche die von der WHO und den britischen Gesundheitsministerien empfohlenen 60 Minuten pro Tag.

(Ende)
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