Junge Briten sind süchtig nach Smartphones
Selbst im Badezimmer können es die meisten nicht lassen, die mobilen Alleskönner zu benutzen
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Angekettet: Smartphone wird zur Fessel (Bild: mohamed_hassan, pixabay.com) |
London (pte004/07.09.2021/06:10)
Fast drei Viertel der jungen Briten glauben, dass sie süchtig nach ihren Handys sind und sich durchschnittlich über 19 Stunden pro Woche damit beschäftigen. Die Hälfte der Befragten gibt zu, dass die von der Corona-Pandemie ausgelöste Homeoffice -Kultur ihre Abhängigkeit von mobilen Geräten erhöht hat. Selbst an Orten, an denen man es nicht auf Anhieb vermutet, spielt das Smartphone eine wichtige Rolle. 41 Prozent aller 2000 Befragten nutzen es sogar im Badezimmer, unter den 18- bis 24-Jährigen sind es sogar 77 Prozent. Ein Fünftel der Befragten glaubt, dass sie nicht in der Lage wären, 24 Stunden durchzustehen, ohne Twitter und Instagram auf die neuesten Updates zu überprüfen.
[b]Vauxhall fährt das Infotainment zurück[/b]
Die Umfrage hatte Vauxhall https://www.vauxhall.co.uk/ in Auftrag gegeben, eine britische Marke der französischen PSE-Group (Opel, Citroen, Peugeot), um herauszufinden, wie das neue Modell Mokka wohl ankommt. Es ist, was das Infotainment an Bord angeht, bewusst recht sparsam ausgestattet.
„Es hat große Vorteile, mehr Online-Kontakte als je zuvor zu haben, aber wir müssen darauf achten, wie sich unsere digitalen Gewohnheiten auf unser Offline-Leben auswirken, vom Umgang mit Partnern, die übermäßig scrollen, bis hin zur Panik, wenn wir unsere Telefone vergessen", sagt Tanya Goodin, Autorin von „My Brain has too Many Tabs Open" (etwa „in meinem Kopf sind zu viele Tabs offen"). „Unser Ziel ist es, das Bewusstsein dafür zu schärfen, wie Technologie eingesetzt werden sollte", sagt sie im Auftrag von Vauxhall.
[b]Kürzertreten, aber nichts verpassen[/b]
„Es ist leicht, in unserem zunehmend hektischen Leben von der Technologie, insbesondere vom Smartphone, überwältigt zu werden", sagt Adam Wood, Marketingdirektor von Vauxhall Motors, der das Infotain-arme Konzept umsetzen muss. Mag sein dass er es schafft, denn 40 Prozent aller Befragten glauben, dass sie nach ihren Smartphones süchtig sein. Bei den Teens und Twens sind es sogar 72 Prozent. 39 Prozent würden gern kürzertreten, was ihre Smartphone-Nutzung angeht, doch sie sind besorgt, dass sie dann etwas verpassen.
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