pts20070213022 Medien/Kommunikation, Technologie/Digitalisierung

IT-Security-Forum mit über 150 Entscheidungsträgern

Geteiltes Wissen ist doppeltes Wissen


Winterthur (pts022/13.02.2007/11:00) Anfang Februar fand das sechste IT-Security-Forum in Winterthur statt. 150 IT-Fachleute und GL-Mitglieder mit ITVerantwortung folgten der Einladung von GO OUT Production GmbH und Migros Klubschule. Damit hat sich das Forum endgültig als die Plattform für angewandte IT-Sicherheit etabliert. Nicht zuletzt, weil alle Referenten Wissen aus der Praxis für die Praxis vermitteln und dieses Wissen gerne teilen.

Als erster Referent erklärte Adrian Käser, Geschäftsführer der CLAVIS klw AG in Basel, wie IT-Prozesse auf der Basis der IT Infrastructure Library (ITIL) entwickelt oder restrukturiert werden. Der grosse Vorteil dabei ist, dass die häufig isoliert betrachtete Informationssicherheit stärker in die Prozesse integriert wird. Das senkt die Basisbetriebskosten, erhöht die Sicherheit, verbessert die Servicequalität und damit die Kundenzufriedenheit.

Anschliessend führte Andreas Wisler, Security Experte der GO OUT Production GmbH in Wiesendangen, seine Gedanken zur organisatorischen Sicherheit aus.
Dabei ging es ihm weniger um technische Details als um grundsätzliche Fragen: "Wie sicher sind wir?", "Wie sicher wollen wir sein?", "Was brauchen wir dafür?" oder "Was machen wir, wenn dennoch etwas passiert?". Für ihn ist das Verständnis der Anwender und der Geschäftsführung entscheidend, und damit die Schulung und Sensibilisierung der Mitarbeitenden.

Als nächster Referent zeigte Matthias Oswald, Geschäftsführer der Interway Communication GmbH in Zürich, wie wichtig der ISP für die IT-Sicherheit ist. Weil immer mehr Firmen den Internet Service Provider in ihre Prozesse einbinden, steigt die Bedrohung für ihre Infrastruktur durch die ständig komplexer werdenden Angriffe von aussen. Darum ist die Wahl des richtigen ISP mit dem richtigen Sicherheitsverständnis entscheidend für die eigene IT-Sicherheit.

Nach einer erfrischenden Pause demonstrierte Thomas Bürgis, Systems Engineer der SonicWALL AG in Glattbrugg, wie Mitarbeitende, Kunden oder Partner von überall her sicher und kontrolliert auf ein Firmennetzwerk zugreifen. Dank SSLVPN, das im Vergleich mit anderen Remote Access-Lösungen wie IPSec VPN grosse Vorteile hat, war es noch nie einfacher, mit E-Mails, Dateien oder anderen
Ressourcen in einem Netzwerk zu arbeiten.

Zum Abschluss führte Dr. Marc Rennhard, Informatikdozent an der Zürcher Hochschule Winterthur ZHW, vor, wie verwundbar Webapplikationen oft sind. Seine Livedemonstration einfacher Angriffsvarianten wie SQL Injection oder
Cross Site Scripting öffnete vielen Forumteilnehmenden die Augen, wie wenig es dazu braucht, und wie gross die Sicherheitsprobleme gerade in diesem sensitiven Bereich sind.

Das 6. IT-Security Forum war ein Erfolg, das bewiesen die Diskussionen in der Pause und im Anschluss. Die IT-Fachleute und GL-Mitglieder mit ITVerantwortung schätzten neben den praxisorientierten Referaten vor allem den Austausch mit den Referenten und anderen Teilnehmenden. Dieser Wissensaustausch ist der Kern des Forums, und wird auch die Grundlage des siebten ITSecurity
Forums sein, das im Herbst dieses Jahres stattfinden soll.

Übrigens: Wer sich für angewandte IT-Sicherheit interessiert, kann sämtliche Präsentationen dieses Forums unter http://www.gosecurity.ch/forum als PDF herunter laden. Selbstverständlich kostenlos.

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