Indiens Regierung stemmt sich gegen Krypto
Hohe Steuern sollen abschreckend wirken - Eingeführte e-Rupie basiert aber nicht auf Blockchain
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Blockchain: Indien sträubt sich gegen den Kryptomarkt (Bild: pixabay.com, Maiconfz) |
Neu Delhi (pte005/31.01.2023/06:15)
Das indische Krypto-Ökosystem sucht verzweifelt nach einer Atempause in der harten Steuerpolitik, die 2022 eingeführt wurde. Obwohl die indische Regierung offen für Blockchain-basierte Innovationen zu sein scheint, zögert sie weiterhin, Kryptowährungstransaktionen in großem Maßstab zuzulassen. Noch im Dezember 2022 bekräftigte der Gouverneur der indischen Zentralbank seine Skepsis gegenüber der Krypto-Implementierung in die Wirtschaft des Landes. Auf der anderen Seite hat das Land kürzlich die e-Rupie eingeführt, die die elektronische Version der indischen Rupie ist, aber nicht auf Blockchain basiert.
Subkontinent zwiegespalten
Dass das Land in dieser Frage zwiegespalten ist, zeigt, dass die indische Finanzministerin Nirmala Sitharaman die Fachleute der Buchhaltungsbranche des Landes erst vor wenigen Monaten ermutigte, neue Technologien wie Blockchain zu erforschen. Ihr zufolge werde Web 3.0 die Art und Weise verändern, wie Finanzinformationen behandelt werden. Web 3.0 ist eine Idee für eine neue Generation des World Wide Web, das auf Blockchain basiert und Konzepte wie Dezentralisierung und Token-fokussierte Wirtschaft beinhaltet.
Die Äußerung der Ministerin schien ein Hinweis darauf zu sein, Web-3.0-Anwendungsfälle zu akzeptieren, während übermäßige Kryptotransaktionen in der Mainstream-Wirtschaft weniger gern gesehen werden. Traditionell nennt die Regierung Sicherheitsbedenken als Grund für ihren Widerstand gegen die Verwendung von Krypto in Indien. Infolgedessen verhängte die Regierung eine Steuer von 30 Prozent auf alle Gewinne aus virtuellen digitalen Vermögenswerten (VDA), ließ jedoch keinen Spielraum für den Ausgleich von Verlusten in anderen VDAs. Der durchschnittliche indische Steuerzahler hoffe auf eine Revision und eine Atempause in Form von Steuersenkungen, heißt es.
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