pte20230602023 Medizin/Wellness, Technologie/Digitalisierung

Halbe Gen Z will eine Pause vom Smartphone

Umfrage zu Squarespace-Studie relativiert zudem die Bedeutung sozialer Medien als Infoquelle


Gen Z am Smartphone: Internationaler Trend zur Abkehr (Foto: pixabay.com, Pexels)
Gen Z am Smartphone: Internationaler Trend zur Abkehr (Foto: pixabay.com, Pexels)

New York (pte023/02.06.2023/12:30)

Die Generation Z ist ihrer Handys zunehmend müde: Laut einer neuen Studie des Website-Builder-Unternehmens Squarespace wünschen sich 50 Prozent von ihnen eine Pause vom Smartphone. Das ist der größte Anteil unter den befragten Generationen und auffällig, da die zwischen 1995 und 2010 Geborenen als digitale Generation und Treiber vieler Online-Trends gilt. Squarespace je 1.000 Erwachsene in den USA, Kanada, Großbritannien und Australien befragt und ihr heutiges sowie früheres digitales Verhalten analysiert.

Speziell Infos aus dem Web

Wichtigster Grund für die digitale Nutzung ist für alle Altersklassen, sich mit Freunden und Familie auszutauschen und in Verbindung zu bleiben. Für die Gen Z sind E-Mails, soziale Medien und Online-Spiele die ersten Erinnerungen an das Internet. Im Gegensatz zu früheren Studien, laut denen die Gen Z lieber mit TikTok statt Google suchte, hat Squarespace festgestellt, dass diese Kohorte doppelt so wahrscheinlich das allgemeine Web anstelle sozialer Medien für die Informationssuche nutzt.

Renaissance des Klapp-Handys

In den vergangenen Jahren haben Experten gewarnt, dass die Nutzung sozialer Medien vor allem bei Teens zu Depressionen, Isolation und Angstzuständen führt. 2023 ist die Entscheidung, sich von sozialen Netzwerken zu verabschieden, ein mutiger Schritt - vor allem für Jüngere, die sich bei der Arbeit und im Kontakt mit Gleichaltrigen darauf verlassen. Einige sind laut Squarespace bewusst auf Klapp-Handys umgestiegen, um ihre Bildschirmzeit zu reduzieren. Online schwelgen Millennials und Mittzwanziger der Gen Z in Erinnerungen an die Zeit der Oldie-Handys.

Die Abkehr vom Smartphone bei der Generation Z kann durchaus Folgen für Geschäftsmodelle haben, die auf den Online-Trend setzen. Schließlich gehen bei ihr Handy- und Kauflust oft Hand in Hand, wie pressetext berichtete. Und auch für den KI-getriebenen Omnichannel spielt die Smartphone-Nutzung eine Hauptrolle. Zentrale Ergebnisse der Squarespace-Studie finden sich hier.

(Ende)
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