pts20231220020 Bildung/Karriere, Medizin/Wellness

Gesundheit und Soziales verbinden: Start in der interprofessionellen Gesundheitsausbildung

Karl Landsteiner Privatuniversität und FH St. Pölten bilden gemeinsam aus


Krems/St. Pölten (pts020/20.12.2023/12:15)

Die Karl Landsteiner Privatuniversität für Gesundheitswissenschaften (KL Krems) und die Fachhochschule St. Pölten unterzeichneten vor Kurzem eine Kooperation zur interprofessionellen Ausbildung in den Gesundheits- und Sozialberufen. Studierende aus mehreren Studiengängen beider Hochschulen arbeiten dabei fächerübergreifend zusammen. Profitieren werden davon vor allem Patient*innen durch eine zukünftig noch bessere Versorgung. Nun starteten circa 300 Studierende mit ihrer ersten gemeinsamen Lehrveranstaltung im Rahmen der Kooperation an der FH St. Pölten.

Krankheiten, Notfälle und medizinische Angelegenheiten erfordern in vielen Fällen, dass Expert*innen aus mehreren Gesundheitsberufen zusammenarbeiten, um für Patient*innen die beste Behandlung und Lösung zu finden.

Lernen anhand von Fallbeispielen

Um Studierende verschiedener Professionen darauf entsprechend vorzubereiten, starteten die Karl Landsteiner Privatuniversität für Gesundheitswissenschaften in Krems und die FH St. Pölten in diesem Wintersemester eine gemeinsame Lehrveranstaltung für Studierende. In ihr arbeiten 300 Studierende beider Hochschulen an Fallbeispielen und lernen, für die Patient*innen in der interprofessionellen Zusammenarbeit die besten Lösungen zu finden.

"Derzeit laufen die ersten Lehrveranstaltungen im Rahmen der Kooperation. In Kleingruppen und Plena, praktischem Unterricht und Theorie lernen die Studierenden alles für eine spätere gelungene fächerübergreifende Zusammenarbeit", sagt FH-Dozentin Julia Glösmann, die das Projekt an der FH St. Pölten koordiniert.

Soziale Aspekte von Krankheit und Gesundheit

Die Fälle, für die die Studierenden trainieren, betreffen z. B. verschiedene Krankheiten, Rehabilitation oder Geburten und behandeln auch soziale Aspekte, wie den Wegfall der Erwerbstätigkeit, Sorgen in der Familie oder die Lage von Menschen mit Migrationshintergrund. Die Studierenden lernen in Kleingruppen nicht nur die beste medizinische Behandlung, sondern auch die Kommunikation mit Patient*innen und Angehörigen.

Von der FH St. Pölten sind die Studiengänge Diätologie, Physiotherapie, Soziale Arbeit sowie Gesundheits- und Krankenpflege beteiligt, von der KL Krems das Bachelorstudium Medical Science. 2023 finden die Kurse an der FH in St. Pölten statt, in den kommenden Jahren sind auch welche an der Karl Landsteiner Privatuniversität geplant.

"Aufgaben und Grenzen der Professionen erfahren"

"Der Druck auf das Gesundheitssystem nimmt erheblich zu: Es gibt immer mehr ältere Menschen und Patient*innen mit chronischen Krankheiten, die Rehabilitation und Pflege benötigen. Es braucht eine Verbesserung der interprofessionellen und personenzentrierten Zusammenarbeit zwischen Angehörigen der Gesundheits- und Sozialberufe. Diese lernen unsere Studierenden in der neuen Kooperation besonders intensiv", sagt Christine Pomikal, Leiterin des Departments Gesundheit an der FH St. Pölten.

"In einem gemeinsamen, mehrtägigen Workshop erhalten Studierende verschiedener Studiengänge und Fachgebiete aus dem Gesundheitswesen die Gelegenheit, praxisnahe Patient*innenfälle interprofessionell zu bearbeiten", erläutert Simone Nemeth, Mitarbeiterin im Projektteam der Stabsstelle Lehre der KL Krems sowie Hauptansprechperson der Kooperation. "In einem geschützten Rahmen und mit Unterstützung von Mentor*innen der jeweiligen Professionen können die Studierenden sowohl die Aufgabenbereiche sowie die Grenzen der eigenen und anderer Professionen erfahren. Das Ziel ist es, den interprofessionellen Austausch bereits während der Ausbildung praxisorientiert und umfassend zu vermitteln und zu üben."

"Gesunden kann, wer sozial abgesichert ist. Daher ist es wichtig, dass bei gesundheitlichen Problemen und Notfällen neben dem medizinischen Personal Betroffene und ihre Angehörigen auch von Expert*innen der Sozialen Arbeit begleitet werden", sagt Christine Haselbacher, Leiterin des Departments Soziales an der FH St. Pölten.

Über die Fachhochschule St. Pölten
Die Fachhochschule St. Pölten ist Anbieterin praxisbezogener und leistungsorientierter Hochschulausbildung zu den Themen Medien, Kommunikation, Management, Digitale Technologien, Informatik, Security, Bahntechnologie, Gesundheit und Soziales. In 6 Departments bieten 26 Studiengänge und zahlreiche Weiterbildungslehrgänge knapp 4.000 Studierenden eine zukunftsweisende Ausbildung. Hierbei werden Lehre und Forschung eng verzahnt. Als European University leitet die FH St. Pölten die europäische Hochschulallianz E³UDRES² (Engaged and Entrepreneurial European University as Driver for European Smart and Sustainable Regions) und arbeitet mit Hochschulen aus 9 Partnerländern an Konzepten für die Hochschule der Zukunft sowie an der Entwicklung smarter und nachhaltiger europäischer Regionen.

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