Feiertags-Blues: Jeder Dritte vertraut sich KI an
Neue Kaspersky-Erhebung zeigt Nutzung von Chatbots als emotionale Stütze - Datenschutz ratsam
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KI: Vorsicht beim Teilen von emotionalen Informationen (Bild: pixabay.com, RALPH_GERMANY) |
Ingolstadt (pte014/22.12.2025/13:55)
Laut einer aktuellen Umfrage des IT-Security-Spezialisten Kaspersky in zwölf Ländern vertrauen sich weltweit fast drei von zehn Personen über die Feiertage einer Künstlichen Intelligenz (KI) an, wenn sie sich niedergeschlagen fühlen. Heruntergebrochen auf Deutschland sind es immerhin noch 17 Prozent.
Gen Z und Millennials
Besonders die Gen Z und jüngere Millennials zeigen sich offen für den Austausch mit einer KI; 35 Prozent der 18- bis 34-Jährigen nutzen sie bei schlechter Stimmung als emotionale Stütze. Bei den Befragten über 55 Jahren hingegen ist das Interesse an KI als virtuellem Gesprächspartner deutlich geringer (19 Prozent).
"Große Spachmodelle entwickeln sich rasant weiter und können immer überzeugendere Gespräche führen. Dabei dürfen Nutzer jedoch nicht vergessen, dass KI ihre Antworten aus Daten lernt, von denen die meisten aus dem Internet stammen. Deshalb neigen sie dazu, Fehler und Verzerrungen aus den für ihr Training verwendeten Texten zu reproduzieren", so Vladislav Tushkanov, Group Manager im Kaspersky AI Technology Research Center.
Nicht zu viel preisgeben
Viele Experten verweisen in diesem Kontext auf eine gesunde Portion Skepsis. "Übermäßiges Teilen persönlicher Informationen sollte vermieden werden", ergänzt Tushkanov. Fernab emotionaler Belange lassen sich 56 Prozent Rezepte gerne von der KI Rezepte vorschlagen (Deutschland: 50 Prozent). Deutschlandweit suchen 37 Prozent nach Geschenkideen oder Inspiration für die Freizeitgestaltung (52 Prozent).
User sollten wissen, dass die Anbieter emotionale Gespräche nutzen könnten, um Infos daraus abzuleiten, die für gezielte Werbung verwendet oder sogar an Marketing-Firmen verkauft werden. User sollten nur KI-Dienste von etablierten Unternehmen mit nachweislich gutem Datenschutz und Sicherheit und keine anonymen oder unbekannten Bots nutzen. Letztere könnten versuchen, persönliche Infos für Betrug, Phishing oder Erpressung zu extrahieren.
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