pts20230621012 Unternehmen/Wirtschaft, Umwelt/Energie

Erfolgsjahr für die österreichische Austria Email AG

Produktion auf Hochtouren, Investitionsoffensive und 31,5 Prozent mehr Umsatz


Austria-Email-Produktion in Österreich (Foto: Austria Email AG)
Austria-Email-Produktion in Österreich (Foto: Austria Email AG)

Knittelfeld (pts012/21.06.2023/12:00)

  • Gesamte Austria Email Gruppe auf 180 Mio. Euro angewachsen
  • Marktführer erzeugt über 195.000 Speicher in der Steiermark
  • Gewinn konstant – Preise trotz gestiegener Kosten zurückhaltend erhöht
  • Umsatzanteil der "Green Products" im Sortiment 2022 um 75 % gesteigert
  • Investitionsoffensive mit 8 Mio. Euro schafft neue Kapazitäten & 50 attraktive Jobs

Anlässlich ihrer Hauptversammlung präsentiert die Austria Email AG mit Hauptsitz und Werken in der Steiermark die Ergebnisse des Geschäftsjahres 2022. Begleitet von hoher Nachfrage und Wachstum in allen Produktgruppen und Märkten steigerte die Austria Email AG als führender Spezialist für Speicher- und Heizungstechnik den Jahresumsatz von 94,9 Mio. Euro im Jahr 2021 um beachtliche 31,5 % auf 124,8 Mio. Euro 2022. Das entspricht einer Verdoppelung in den letzten 5 Jahren. Die gesamte Austria-Email-Gruppe inklusive der 100-Prozent-Tochter Austria Email GmbH sowie der akquirierten 70-Prozent-Tochter Thermic Energy in Deutschland weisen einen Zuwachs von rund 68 % auf: von 107,3 Mio. Euro im Jahr 2021 (ohne Thermic Energy) auf 180,1 Mio. Euro 2022. Im Zukunftssegment Wärmepumpen samt Speicher unterstreichen Marktanteilsgewinne die Rolle der Austria Email als dynamischem Player. Der Umsatzanteil von "Green Products", die durch Energieeffizienz-Verbesserung zur Energiewende beitragen, ist 2022 im Vergleich zu 2021 um 75 % gewachsen. 2022 wurde ein EGT von 9,3 Mio. Euro erwirtschaftet. Der Gewinn ist gegenüber 2021 gleichbleibend, da Kostensteigerungen nicht in vollem Umfang an die Kunden weitergegeben werden. Mit einer Investitionsoffensive von rund 8 Mio. Euro wird kräftig in den Ausbau der industriellen Kapazitäten investiert. Das schafft neue "Green Jobs": Aktuell werden 50 Mitarbeiter:innen gesucht.

An der positiven Geschäftsentwicklung der Austria Email AG zeigt sich: Energieeffiziente Heizungs- und Warmwassersysteme liegen aufgrund gestiegener Energiekosten und als umweltfreundliche Lösung im Rahmen der Energiewende voll im Trend. Zudem werden dadurch auch "Leistbares Wohnen" und Inflationsbekämpfung realisierbar. Auch ist zu bedenken: Die Energiepreise bleiben weiter volatil und aufgrund des andauernden Aggressionskriegs gegen die Ukraine ist die Versorgungssicherheit nicht in letzter Konsequenz garantiert.

Erfolgreicher Wachstumskurs: Herausforderungen, Erfolge und Investitionen

Insgesamt war das Geschäftsjahr von einem kräftigen Umsatzzuwachs geprägt. Der Gewinn ist im Vergleich zum Jahr 2021 nahezu gleichbleibend.

"Die Effekte der Inflation, gestiegene Energie- und Materialkosten, die Sicherung von Gas-Reserven für die Produktion aber auch die kollektivvertragliche Anhebung der Gehälter sowie zugekaufte Leistungen wegen Kapazitätsengpässen wirken kostentreibend. Da wir die Steigerungen nicht voll an die Kunden weitergegeben haben, decken unsere Preisanpassungen die Zusatzkosten nur teilweise ab – wir sind damit – wie auch die meisten Industrieunternehmen – keine Inflationstreiber", erklärt Martin Hagleitner, CEO der Austria Email AG.

Trotz aktuell verhaltener Konjunktur und Stimmung wird aufgrund nationaler und EU-weiter Impulse zur Erhöhung der Sanierungsrate im Heizungs- und Warmwasserbereich von langfristigem Wachstum ausgegangen. Der gestiegene Bedarf der Konsumenten nach Produkten zur Senkung der Betriebs- und Energiekosten und zum Schutz des Klimas in den eigenen 4 Wänden bleibt aufrecht.

Um längeren Lieferzeiten und Kapazitätsengpässen entgegenzusteuern, hat die Austria Email AG ein umfassendes Investitionsprogramm an den Start gebracht. Damit sind die Weichen gestellt, um die Dekarbonisierung von Gebäuden aktiv mitzugestalten. Rund 8 Mio. Euro fließen in den schrittweisen Ausbau der Produktion am Standort. Die zusätzliche Fertigungslinie nimmt im Oktober 2023 ihren Betrieb auf.

"Insgesamt läuft die Produktion – wie auch schon 2021 und 2022 – weiterhin im 3-Schicht-Betrieb und auf voller Last. Als Arbeitgeber sind wir stolz darauf, dass die Herstellung unserer Produkte "in Europa für Europa" die heimische Wertschöpfung und wertvolle Arbeitsplätze sichert. Besonders junge Menschen, die gerade in die Berufswelt einsteigen, profitieren bei uns von langjährigen Perspektiven und können durch ihren "Green Job" mit gelebtem statt nur "geklebtem" Engagement zur Lösung der Klima- und Energiekrise beitragen. Im Gegensatz zur "Last Generation" glauben wir an die "Next Generation", betont Martin Hagleitner.

Der Beschäftigtenstand der Austria Email AG ist von 429 im Jahr 2021 auf 462 Mitarbeiter:innen im Jahr 2022 gestiegen. Im Dezember 2022 wurden die direkt bei Austria Email beschäftigten Mitarbeiter:innen mit einer einmaligen und freiwilligen AE-Teuerungsprämie in der Höhe von 1.500,- Euro netto unterstützt. Derzeit werden für den Hauptsitz in der Steiermark und die österreichweiten Verkaufsniederlassungen 50 zusätzliche Beschäftigte gesucht.

Der nächste Winter naht bestimmt – jetzt den Sommer gewinnbringend nutzen

Häuslbauern, Sanierern und Modernisierern ist zwar bewusst: Mit einer Wärmepumpe und energieeffizienten Speichern investieren sie in ein preiswertes und zukunftsfähiges Heizungs- und Warmwassersystem. Denn der Wohnbereich macht pro Jahr bis zu 90% der gesamten Energiekosten im Haushalt aus. Aufgrund der turbulenten Umstände, den steigenden Zinsen und fehlender Planungssicherheit zu Dekarbonisierung & Co. herrscht derzeit Verunsicherung bei den Konsument:innen.

Fakt ist: Wer ein überaltertes fossiles Heizungssystem saniert, trifft auf jeden Fall die richtige Entscheidung. Der nächste Winter kommt bestimmt – und alle, die jetzt umsteigen, können schon in der nächsten Saison sorglos und kostensparend heizen

Das Team der Austria Email AG klärt auch zu hartnäckigen Vorurteilen auf: Wer von Kosteneinsparungen bei Heizung und Warmwasser profitieren will, muss sich nicht vor enormen Investitionen und einer großen Baustelle fürchten. Denn eine aufwändige Vollsanierung mit großen Umbauten ist oft nicht nötig. Eine Teilsanierung mit überschaubaren Kosten, z.B. ein Warmwasserspeicher- und Heizungstausch kombiniert mit der Dämmung der obersten Geschossdecke, reichen meist aus.

"Die gute Nachricht ist außerdem: Auch kleine Maßnahmen zeigen große Wirkung. Wer sich derzeit keine große Modernisierung leisten kann oder will, ist gut beraten, die Betriebskosten mit kleinen Schritten wie einer Warmwasserwärmepumpe oder einem smarten energiesparenden Speicher zu senken", rät Martin Hagleitner.

Der Zeitpunkt für einen Heizungstausch ist jedenfalls günstig: Wer jetzt aktiv wird, spart mit Förderungen bares Geld bei den Investitionskosten. Das staatliche Programm "Raus aus Öl und Gas" ist mit verlängerten Antragsfristen vorerst bis 2026 gesichert, ergänzt durch Förderungen auf Landes- und Gemeindeebene. Einen österreichweiten Überblick dazu, von wie viel finanzieller Unterstützung man am jeweiligen Wohnort profitiert, bietet der neue Online-Förderberater der Austria Email AG: Auf www.austria-email.at/service/foerderungen lassen sich mit wenigen Klicks die verfügbaren Programme je nach Größe, Bauart und Standort in allen Bundesländern ermitteln.

Appell an die Politik

Dekarbonisierung und Klimaschutz haben hohe Dringlichkeit und die Energiewende ist eingeleitet. Für den schrittweisen Ausstieg aus Öl und Gas ist in einem gemeinsamen Kraftakt von Politik, Unternehmen und Bürger:innen allerdings noch viel zu tun.

"Wir stehen nicht nur vor einem Sanierungsstau, sondern auch vor einem Reformstau. Bei allen ambitionierten Zielen und Vorgaben braucht es praxistaugliche und leistbare Möglichkeiten zur Umsetzung. Dazu sind u.a. auch Übergangsfristen und Brückentechnologien für den Umstieg auf erneuerbare Energieträger notwendig, damit der Weg in eine klimaneutrale Zukunft überhaupt gelingt", appelliert Martin Hagleitner.

Die EU und ihre Mitgliedstaaten haben durch großzügige Fördertöpfe und forsche Vorgaben zur Energiewende "den Boden" auch für asiatische und amerikanische Player gut aufbereitet". Damit in Zukunft auch europäische "Hidden Champions" zu globalen Green-Tech Playern werden, sind entsprechende wirtschaftspolitische Rahmenbedingungen zur Entfesselung des Wachstums nötig. Rufe nach einer Arbeitszeitverkürzung bei mehr Lohn, Geldregen nach dem Gießkannen-Prinzip und noch höhere Steuern sind hier allerdings nicht zielführend.

"Als österreichischer Hersteller im Verbund mit dem französischen Familienkonzern Groupe Atlantic ist der Austria Email AG bekennen wir uns ganz klar zum Produktionsstandort Europa. Politik, Wirtschaft und Gesellschaft sollten entschlossen und im gemeinsamen Schulterschluss den Kampf sowohl gegen die Klimakrise als auch gegen den globalen Bedeutungsverlust aufnehmen", konstatiert Martin Hagleitner, der für den Austria-Email-Mutterkonzern Groupe Atlantic die Konzernleitung für die DACH-Region sowie ausgewählte CEE-Märkte verantwortet.

Entwickelt in Österreich: Innovationen der Austria Email AG tragen zu einer leistbaren und praxistauglichen Energiewende bei

Die energieeffizienten Heizungs-, Erdwärme-, und Warmwasserwärmepumpen, Warmwasserbereiter, Stand- und Pufferspeicher sowie die smarten Elektrospeicher und kombinierbaren Systeme der Austria Email erfüllen alle Anforderungen an den steigenden Bedarf nach zukunftsfähigen Lösungen.

"Wir überzeugen mit einem breiten Sortiment an innovativen Qualitätsprodukten für alle baulichen Gegebenheiten bei Neubau und Sanierung. Zielgerichtete Investitionen in Forschung und Entwicklung garantieren, dass die Kund:innen bei allen neuen Produkten von unserer Innovationskraft profitieren", stellt Walter Persch, Produktions- und Technikvorstand der Austria Email AG, fest.

Der in Partnerschaft mit A1 Energy Solutions entwickelte smarte Warmwasserbereiter Eco Grid beispielsweise funktioniert wie eine "grüne Batterie" und erhitzt das Wasser vorzugsweise dann, wenn es den günstigsten Strom gibt: Ein Meilenstein hinsichtlich Digitalisierung und Energiemanagement für Energieversorger und Wohnbau-gesellschaften. Speziell für den Einsatz in dicht bebauten Gebieten geeignet ist die smarte Heizungswärmepumpe Monoblock LWPM / LWPMK. Das große Plus: leiser Betrieb mit einem Schalldruckpegel von unter 30 dB(A) innerhalb von 3 Metern. Für die heißen Sommermonate relevant: Das Gerät punktet auch mit einer Kühlfunktion.

Service-Infos: Informationen zu Förderungen sowie praktische Tipps zu Themen wie Heizungstausch & Co. sind auf www.austria-email.at zusammengefasst

Arbeitsplätze & Jobs: Aktuelle Stellenangebote der Austria Email AG sind auf https://www.austria-email.at/jobs ersichtlich. Bewerbungen via E-Mail: ae-jobs@austria-email.at

Über die Austria Email AG
Das österreichische Traditionsunternehmen Austria Email mit Hauptsitz und Werken in Knittelfeld setzt seit über 165 Jahren auf energieeffiziente Qualitätsprodukte. Austria Email ist als österreichischer Marktführer in den Verbund des weltweit tätigen familiengeführten Groupe-Atlantic-Konzerns eingebunden und expandiert laufend. In Deutschland ist das Unternehmen seit 2016 mit dem Tochterunternehmen Austria Email GmbH vertreten. Die Austria Email AG fertigt und vertreibt mit über 400 Beschäftigten energieeffiziente Qualitätsprodukte von Warmwasserbereitern bis zu Wärmepumpen. Neben der Fertigung und der Innovation am Standort Österreich zählt das Vertriebs- und Servicenetz zu den großen Stärken des Unternehmens. In den Jahren 2021 und 2022 konnte das Unternehmen jeweils Produktionsrekorde verzeichnen. Weitere Informationen: www.austria-email.at

Über GROUPE ATLANTIC
Die 1968 gegründete GROUPE ATLANTIC ist ein französischer Familienkonzern mit mehr als 13.000 Beschäftigten in 31 Werken weltweit. Sie erzielte 2022 einen Umsatz von rund 3 Mrd. Euro. GROUPE ATLANTIC entwickelt leistungsstarke, wettbewerbsfähige Lösungen für Warmwasser, Warmluft, Belüftung, Klimaanlagen und Heizungen. Diese werden in mehr als 40 Ländern der Welt vertrieben und eignen sich für Ein- oder Mehrfamilienhäuser, Büros, Ladengeschäfte, Schulen, Flughäfen, Krankenhäuser und alle anderen gewerblich genutzten Gebäude. Weitere Informationen: www.groupe-atlantic.com

Kontakt:
Austria Email AG
Dr. Martin Hagleitner
Austriastraße 6, 8720 Knittelfeld
Tel.: +43 664 831 94 54
E-Mail: mhagleitner@austria-email.at

Pressekontakt & Rückfragen:
Johannes Mak, Johannes Mak Kommunikation & PR
Lerchenfelder Straße 66-68/74, 1080 Wien
Tel.: +43 699 15 90 90 95
E-Mail: johannes.mak@mak-pr.at

(Ende)
Aussender: Austria Email AG
Ansprechpartner: Kerstin Ehgartner
E-Mail: kehgartner@austria-email.at
Website: www.austria-email.at
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