pte20221125019 Unternehmen/Wirtschaft, Handel/Dienstleistungen

Drei Viertel der Logistiker nutzen E-Frachtbrief

BITKOM-Umfrage unter 400 Unternehmen in Deutschland zeigt sogar Wunsch nach Verpflichtung


Handshake: Viele Logistiker in Deutschland setzen auf E-Frachtbrief (Bild: pixabay.com, geralt)
Handshake: Viele Logistiker in Deutschland setzen auf E-Frachtbrief (Bild: pixabay.com, geralt)

Berlin (pte019/25.11.2022/12:30)

Die Mehrheit der Logistikunternehmen (77 Prozent) in Deutschland nutzt den im April eingeführten E-Frachtbrief, so der Digitalverband BITKOM. Allerdings setzt erst jede zwanzigste Firma ausschließlich auf die digitale Variante des Lieferdokuments und hat die Papierform gänzlich aufgegeben. 31 Prozent nutzen E-Frachtbriefe überwiegend, aber die meisten (41 Prozent) verwenden sie erst vereinzelt oder nur zum Teil.

Keine Zettelwirtschaft

Die Befragung von mehr als 400 Logistikern in Deutschland zeigt zudem, dass sechs Prozent planen, digitale Frachtbriefe in den nächsten zwölf Monaten einzuführen. Sieben Prozent ziehen dies für die nächsten ein bis zwei Jahre in Erwägung. Weitere sieben Prozent wollen ihre Frachtbriefe nicht digitalisieren. Rund die Hälfte der Unternehmen plädieren dafür, dass der Einsatz digitaler Frachtbriefe verpflichtend ist.

"Wir sehen, dass der E-Frachtbrief auf breite Zustimmung in der Branche stößt. Der Ersatz papierbasierter durch maschinenlesbare Frachtdokumente vermeidet unnötige manuelle Tätigkeiten, Medienbrüche und Übertragungsfehler und erleichtert nicht nur das Leben der Logistikunternehmen, davon profitieren letztlich auch die Kunden", sagt Nathalie Teer, Referentin Mobility und Logistics beim BITKOM.

Einfacher für große Firmen

85 Prozent der Logistiker sehen im E-Frachtbrief eine große Erleichterung für die Branche, unter den größeren Unternehmen ab 100 Beschäftigten sind es sogar 96 Prozent. Die Mehrheit gibt zudem an, dass der Einsatz digitaler Frachtbriefe den Info-Austausch beschleunigt (74 Prozent), die Lieferketten transparenter macht (71 Prozent) sowie Kosten reduziert (64 Prozent). 46 Prozent sagen, dass für eine schnelle Einführung das Know-how in der Branche fehlt.

(Ende)
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