pte20230113016 Technologie/Digitalisierung, Medien/Kommunikation

Digitale Umkleidekabine auf dem Vormarsch

Per Handy oder Webcam Kleidung, Schuhe, Brillen, Accessoires oder Make-up bequem zu Hause testen


Online nach Kleidung stöbern: Digitale Umkleidekabinen sind im Trend (Foto: pixabay.com, HutchRock)
Online nach Kleidung stöbern: Digitale Umkleidekabinen sind im Trend (Foto: pixabay.com, HutchRock)

Berlin (pte016/13.01.2023/13:55)

Die virtuelle Anprobe beim Online-Shopping gewinnt laut einer BITKOM-Umfrage unter 1.123 Personen ab 16 Jahren in Deutschland zunehmend an Bedeutung. Per Smartphone oder Webcam lassen sich Kleidung, Schuhe, Brillen, Accessoires oder Make-up bequem zu Hause testen, ohne gleich mehrere Farben und Größen zu ordern.

Retouren einsparen

45 Prozent der Online-Shopper haben Interesse daran, Produkte virtuell anzuprobieren. Neun Prozent haben dies schon einmal genutzt und 36 Prozent würden dies künftig gerne tun. "Durch die virtuelle Anprobe lässt sich beim Online-Shopping viel leichter einschätzen, ob die ausgewählten Produkte passen und gefallen. Das gefällt nicht nur den Kunden, sondern reduziert auch Retouren und spart damit Kosten und entlastet die Umwelt", so BITKOM-Expertin Bianka Kokott.

Durch Augmented Reality lassen sich einzelne Kleidungsstücke virtuell anprobieren, durch Bodyscans entstehen individuelle realitätsgetreue Avatare als Online-Models und Künstliche Intelligenz ermittelt automatisch die passende Größe. Aber auch andere neue digitale Anwendungen beim Online-Shopping stoßen bei den Kunden auf Interesse. Rundum-Ansichten beziehungsweise 3D-Modelle sind bei 68 Prozent gefragt (30 Prozent nutzen sie bereits, 38 Prozent würden sie gerne nutzen).

Auch Möbel "testen"

Aber auch die Möglichkeit, das neue Sofa vorab digital ins eigene Wohnzimmer zu stellen, wird von Online-Shoppern geschätzt. Der Einsatz von Augmented Reality zur Platzierung von Produkten im Raum stößt bei 39 Prozent auf Interesse (sieben Prozent haben dies bereits genutzt, 32 Prozent würden es gerne nutzen). Für ein Drittel (34 Prozent) kommt eine Beratung per Video-Chat in Frage (zehn Prozent haben das bereits genutzt, 24 Prozent sind interessiert).

(Ende)
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