Deutschen ist Cyber-Kriminalität schnuppe
BSI-Bericht: Nur 44 Prozent nutzen trotz hoher Bedrohungslage Zwei-Faktor-Authentisierung
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Hacker: hohe Sorglosigkeit bei den Deutschen (Bild: Alexandra_Koch, pixabay.com) |
Bonn (pte018/23.06.2025/12:30)
Trotz anhaltend hoher Bedrohungslage verwenden Menschen weniger Maßnahmen als noch in den Vorjahren zum Schutz vor Gefahren im Internet. Zu dem Schluss kommt der neue "Cybersicherheitsmonitor 2025" des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) und der Polizei.
Wachsende Sorglosigkeit
Nur 44 Prozent geben an, die Zwei-Faktor-Authentisierung zu verwenden. Zum Vergleich: 2023 lag der Anteil noch bei 50 Prozent der Befragten. Auch automatische Updates hatten 2023 noch 46 Prozent aktiviert, während 43 Prozent Updates regelmäßig manuell durchführten. 2025 sind beide Anteile auf je 36 Prozent gesunken.
Der wachsenden Sorglosigkeit der Deutschen steht eine hohe Betroffenheit gegenüber: Zwar geben mit sieben Prozent etwas weniger als noch in den Vorjahren an, in den vergangenen zwölf Monaten von Cybercrime betroffen gewesen zu sein. Keineswegs rückläufig ist jedoch der Anteil von Menschen, die eine Straftat im Internet mit finanziellem Schaden erlebten.
"Cyber-Sicherheit betrifft alle"
BSI-Präsidentin Claudia Plattner mahnt zur erhöhten Vorsicht und Prävention: "Cyber-Sicherheit betrifft uns alle - privat, beruflich und gesellschaftlich. Gerade in der aktuellen geopolitischen Situation müssen wir Cyber-Sicherheit viel ernster nehmen: Das gilt für den Staat, für die Hersteller von IT-Produkten und für jede und jeden Einzelnen von uns."
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