Deutsche Industrie investiert 2021 leicht mehr
63 Mrd. Euro verbucht - Dennoch Ausgaben 10,9 Prozent niedriger als im Vorkrisenjahr 2019
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Geld: Deutsche Industrie investiert 2021 mehr als im Jahr zuvor (Foto: pixabay.com, onepicnowords) |
Wiesbaden (pte018/16.11.2022/13:47)
Im Jahr 2021 hat die deutsche Industrie 63 Mrd. Euro in Sachanlagen wie Maschinen, Grundstücke mit Bauten sowie Werkzeuge investiert. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) heute, Mittwoch, mitteilt, waren das 2,1 Mrd. Euro oder 3,5 Prozent mehr als im Jahr zuvor. Gegenüber 2019, dem Jahr vor der Corona-Krise, lag das Investitionsvolumen allerdings 10,9 Prozent niedriger. Damals hatte die deutsche Industrie noch 70,6 Mrd. Euro investiert.
Autos, Chemie, Maschinenbau
Fast die Hälfte der Investitionen, 31,3 Mrd. Euro, entfiel 2021 auf die vier Branchen: Herstellung von Kraftwagen und Kraftwagenteilen, Herstellung von chemischen Erzeugnissen, Maschinenbau sowie Herstellung von Nahrungs- und Futtermitteln. Den stärksten Anstieg der Investitionen gegenüber dem Vorjahr um 27,8 Prozent auf 3,8 Mrd. Euro verzeichneten die Hersteller von Datenverarbeitungsgeräten sowie von elektronischen und optischen Erzeugnissen.
Deutlich erhöht hat sich auch das Investitionsvolumen in der Herstellung von Metallerzeugnissen (plus 13,4 Prozent auf 4,1 Mrd. Euro) sowie in der chemischen Industrie (plus11,9 Prozent auf 6,9 Mrd. Euro). Einen Anstieg gab es auch im Maschinenbau (plus 4,7 Prozent auf 6,3 Mrd. Euro). Lediglich die Automobilindustrie verzeichnete laut den Wiesbadener Statistikern einen Rückgang um 1,2 Prozent auf 13,5 Mrd. Euro.
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