pte20220512067 Handel/Dienstleistungen, Unternehmen/Wirtschaft

Deutsche Exporte nach Russland brechen ein

Im März 73,6 Prozent weniger Maschinen und 40,9 Prozent weniger Chemie-Erzeugnisse geliefert


Container: Exporte nach Russland infolge des Krieges stark eingebrochen (Foto: pixabay.com, 2427999)
Container: Exporte nach Russland infolge des Krieges stark eingebrochen (Foto: pixabay.com, 2427999)

Wiesbaden (pte067/12.05.2022/13:59)

Die deutschen Exporte nach Russland sind im März 2022 im Zuge des Angriffskrieges gegen die Ukraine und infolge der Sanktionen stark eingebrochen - vor allem von Maschinen. Laut dem Statistischen Bundesamt http://destatis.de wurden Waren im Wert von einer Mrd. Euro exportiert. Das waren 58,7 Prozent weniger als im März 2021. Im Februar 2022 waren die Exporte nach Russland noch um 16,7 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat gestiegen.

Gestiegene Rohstoffpreise

Große Rückgänge verzeichneten im März dieses Jahres laut den Wiesbadener Statistikern die Exporte von Maschinen, die gegenüber März 2021 um 73,6 Prozent auf 165,8 Mio. Euro sanken, und die Exporte chemischer Erzeugnisse, die um 40,9 Prozent auf 158,7 Mio. Euro zurückgingen.

Importseitig war die Entwicklung gegenläufig zu den Exporten. Aufgrund gestiegener Rohstoffpreise nahmen die Importe aus der Russischen Föderation nach Deutschland im März 2022 um 77,7 Prozent auf 4,4 Mrd. Euro gegenüber März 2021 zu. Wichtigste Importgüter aus Russland waren Erdöl und Erdgas mit einem wertmäßigen Anstieg um 56,5 Prozent auf 2,4 Mrd. Euro. Die eingeführte Menge von Erdöl und Erdgas aus Russland ging im März 2022 gegenüber dem Vorjahresmonat jedoch um 27,8 Prozent zurück.

(Ende)
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