Deadline: Erledigung von Fristlänge abhängig
Kein Abgabetermin oder eine Woche sind laut einer neuen Untersuchung am ehesten erfolgreich
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Kalender: Fristen entscheiden über den Erfolg (Foto: pixabay.com, Lukas Moos) |
Sydney (pte012/03.11.2021/10:30)
Deadlines helfen häufig dabei, Menschen dazu zu motivieren, Dinge zu erledigen, die sie hinausgezögert haben. Unterschiedliche Längen der Fristen dürften laut einer Studie des MGSM Experimental Economics Laboratory an der Macquarie Business School https://www.mq.edu.au/about/about-the-university/our-faculties/business verschiedene Auswirkungen haben. Die Verlängerung des Abgabetermins gibt einer Person mehr Zeit, eine Aufgabe zu erledigen. Es bedeutet aber auch, dass die Arbeit auf später aufgeschoben und möglicherweise vergessen wird.
Die in „Economic Inquiry" veröffentlichten Forschungsergebnisse zeigen, dass Personen häufig rasch reagieren, wenn es keine Deadline gibt oder sie eine Woche beträgt. Steht eine Frist von einem Monat zur Verfügung, scheint das den Menschen die Erlaubnis zu geben, die Aufgabe auf die lange Bank zu schieben. Für die Studie wurden zugeschickte Umfragen verwendet. Die meisten Umfragen wurden ausgefüllt, wenn keine Frist angegeben war. Die Forscher merken an, dass Deadlines von einem Monat oder mehr bei unaufmerksamen Menschen dazu führen kann, dass sie einfach vergessen die Aufgabe zu erledigen.
[b]Fristen kommunizieren Dringlichkeit[/b]
Diese Forschungsergebnisse haben wichtige Implikationen für die Maximierung der Antwortquoten aber auch für wohltätige Spenden. Laut dem Co-Autor Maroš Servátka können entsprechend ausgewählte Fristen Dringlichkeit und die Wichtigkeit der Aufgabe signalisieren. Das wiederum erhöhe die Wahrscheinlichkeit der Erledigung, da die Menschen Dinge gern eher früher erledigen. „Das ist vor allem dann wichtig, wenn es keine natürlichen Erinnerungen gibt. Wenn Menschen einmal eine Aufgabe aufschieben, könnten sie sie auch vergessen."
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