Bürokratischer Bildungsskandal in Deutschland

Wie die Gesetzgebung Lehrgangsplanungen an Wochenenden blockiert

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Dormitz (pts015/13.09.2007/10:25) Die Meldungen der letzten Wochen sind gravierend: Eine so genannte Blue Card soll die Zuwanderung für Fachkräfte aus Nicht-EU-Staaten erleichtern und so den Facharbeitermangel beheben.

Dabei ist es die deutsche Gesetzgebung, die Bildungsmaßnahmen in Deutschland im hohen Maße blockiert. Es gibt Lehrgangskonzepte, die erfolgreich Teilnehmer innerhalb von 6-12 Monaten auf eine Prüfung vor der IHK vorbereiten. Ein Erfolgsmodell, welches die private Akademie carriere & more bundesweit anbieten möchte, aber durch bürokratische Hürden ausgebremst wird. Zum einem erhalten die Teilnehmer der carriere & more Lehrgänge keine BAFÖG-Förderung. Der Wahnsinn des Gesetzes: Gefördert wird nicht etwa das Erreichen eines bestimmten Abschlusses, sondern das "absitzen" von mindestens 400 Unterrichtsstunden.

"Der Bedarf an Top ausgebildeten Mitarbeitern ist grenzenlos und die Unternehmen investieren jährlich Millionen in innerbetriebliche Ausbildungsmaßnahmen. Durch unser langjährig erprobtes Lernprinzip, sind wir in der Lage, innerhalb weniger Tage oder Wochen den Teilnehmer zu den gewünschten öffentlich-rechtlichen Abschlüssen zu verhelfen. Es ist ein Skandal, dass unsere Lehrgangsteilnehmer quasi gezwungen werden, möglich lange an Seminaren teilnehmen zu müssten, um in den Genuss einer BAFÖG-Förderung zu kommen", so der Geschäftsführer Walter Trummer.

Das Arbeitnehmer, die aktiv an einem Erwerbsleben teilnehmen, nicht in der Lage sind, abends noch die Schulbank zu drücken, ist wohl verständlich. Die Akademie bietet deshalb Ihre berufsbegleitenden Seminare am Wochenende an. Nun schreibt das Regierungspräsidium Stuttgart am 24.07.2007 "...hegen wir hinsichtlich von regelmäßig und auch planmäßig an Sonn- und Feiertagen stattfindenden Lehrveranstaltungen grundsätzliche Bedenken. Um sicherzustellen, dass derartige Lehrgangsplanungen nicht generell gegen das Sonn- und Feiertagsgesetz verstoßen, werden wir das BMBF bitten, dies ebenfalls noch abzuklären."

Mehr Informationen zum Unternehmen und den einzelnen Ausbildungskursen finden Sie unter: http://www.schneller-schlau.de

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