pts20100908017 Medizin/Wellness, Politik/Recht

Arzneimittelfälschungen: Den Fälschern das Handwerk legen

Pharmig: Originale haben Sicherheitskennzeichen


Wien (pts017/08.09.2010/11:15) Pharmaunternehmen arbeiten mit Hochdruck daran, Arzneimittel fälschungssicher zu machen. Inzwischen wird für Arzneimittel und deren Verpackung eine Vielzahl von sichtbaren und verdeckten technischen Maßnahmen eingesetzt, mit denen sich ein Original klar von einer Fälschung unterscheiden lässt. Dazu gehören zum Beispiel Hologramme, Wasserzeichen, farbwechselnde Tinten, Mikrozeichen, irisierende Oberflächen, reflektierende oder fluoreszierende Pigmente, Mikrofasern oder DNA-Etiketten. Pharmig-Generalsekretär Jan Oliver Huber warnt davor, Arzneimittel aus dem Internet zu bestellen: "Im Internet gibt es keinen Schutz vor gefährlichen Fälschungen. Die Patienten müssen wissen, dass es gefährlich ist, Arzneimittel im Internet zu bestellen."

Fälschungen erkennen
Patienten sollen laut Huber keinesfalls Arzneimittel einnehmen, die ohne Verpackung und Gebrauchsinformation geliefert werden. Außerdem enthält eine originale Verpackung immer Angaben wie Wirkstoffstärke, Chargennummer und Zulassungsinhaber. Fehlen diese Angaben, ist Vorsicht geboten, da es sich nicht um Originalware handelt. Dasselbe gilt für Medikamente, die einzeln, also nicht einmal in Blistern, geliefert werden. "Am sichersten für Patienten ist es, wenn sie Arzneimittel in österreichischen Apotheken beziehen", empfiehlt Huber. Die von Pharmaunternehmen in Österreich verwendeten Vertriebsketten von den Produktionsstätten über den Großhandel zu den Apotheken sind sicher.

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