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Unternehmensmitteilung für den Kapitalmarkt

NWN Nebenwerte Nachrichten AG: Klöckner & Co: Neue Aufstellung bringt profitables Wachstum

Frankfurt am Main, 04.04.2024 (pta011/04.04.2024/10:20 UTC+2)

Mit strategischen Weichenstellungen und dem größten Portfolioumbau der letzten Dekade hat Klöckner & Co. die Basis für stabilere Margen gelegt. Der Aktienkurs sollte folgen.

Am 13. März nahmen CEO Guido Kerkhoff und CFO Dr. Oliver Falk anlässlich der Bilanzpressekonferenz in Düsseldorf eine Positionsbestimmung des Stahlhändlers vor. Im Fokus standen die M&A-Maßnahmen, die sich als "tausche Europa gegen Nordamerika" zusammenfassen lassen.

Für insgesamt € 350 Mio. wurden Unternehmen in Mexiko und den USA akquiriert, während man sich von europäischen Landesgesellschaften mit volatilem, margenschwachem Standardgeschäft getrennt hat. Insgesamt haben die Duisburger rund € 785 Mio. Umsatz "verkauft" und in etwa ebenso viel hinzuerworben – allerdings mit einer deutlich höheren Profitabilität. Weg vom Standardgeschäft, hin zu mehr Anarbeitung und Zulieferei, lautet die Devise. Nach dem Portfolioumbau werden mehr als 60 % der Umsätze in Nordamerika erwirtschaftet.

2023 respektabel, 2024 soll besser werden

Operativ haben sich die Duisburger 2023 in einem widrigen Umfeld respektabel geschlagen. Der Absatz in Tonnen konnte dank lebhafter Nachfrage aus Nordamerika sogar leicht gesteigert werden, doch der Umsatz schrumpfte aufgrund gesunkener Stahlpreise von € 8.3 auf € 7.0 Mrd. Das EBITDA sank überproportional um 65.3 % auf € 167 (481) Mio., das EBIT rutschte in die Verlustzone und erreichte € -114 (348) Mio. Das Konzernergebnis schließlich betrug € -190 (259) Mio. Trotz des Konzernverlusts wird der HV am 23. Mai eine Ausschüttung von € 0.20 (0.40) je Aktie vorgeschlagen.

Für 2024 ist der Vorstand recht zuversichtlich: Absatz und Umsatz sollen zulegen, das EBITDA vor Sondereffekten deutlich wachsen. Wir halten ein positives Nettoergebnis für erreichbar, das wiederum die Basis für eine erneute Dividendenzahlung bieten würde. Die Börse würdigt den Umbau noch nicht und bewertet den Konzern mit lediglich 40 % des Eigenkapitals. Auf dieser Basis hat die Aktie reichlich Luft nach oben.

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Der ausführliche Bericht über die Klöckner & Co SE mit dem Vorstandsinterview wird in der April-Ausgabe des Nebenwerte-Journal veröffentlicht: www.nebenwerte-journal.de. Der Abdruck ist unter Angabe der Quelle frei. Die Zahlen in Klammern geben die jeweiligen Vergleichswerte des Vorjahreszeitraums an.

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