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Unternehmensmitteilung für den Kapitalmarkt

KFM Deutsche Mittelstand AG: „4,25%-Karlsberg Brauerei GmbH-Anleihe 20/25“ wird weiterhin als „durchschnittlich attraktiv“ eingeschätzt

KFM-Mittelstandsanleihen-Barometer (Update)

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Düsseldorf (pta024/14.04.2022/13:00 UTC+2)

In ihrem aktuellen Barometer zu der 4,25%-Anleihe der Karlsberg Brauerei GmbH mit Laufzeit bis 2025 (WKN A254UR) kommt die KFM Deutsche Mittelstand AG zu dem Ergebnis, die Anleihe weiterhin als "durchschnittlich attraktiv (positiver Ausblick)" (3,5 von 5 möglichen Sternen) einzuschätzen.

Darstellung des Unternehmens anhand veröffentlichter, kostenlos und frei zugänglicher Informationen[1]

Branche: Lebens- und Genussmittel

Kerngeschäft: Brauerei (Bier und Biermixgetränke)

Marktgebiet: Deutschland (fokussiert auf das Saarland und Rheinland-Pfalz) und ausgewählte Exportländer

Tochter-Gesellschaften und deren Geschäftsmodelle:
Die Muttergesellschaft des Konzerns ist die Karlsbergbrauerei Kommanditgesellschaft Weber. Darunter befindet sich die Karlsberg Holding GmbH, in deren Konzernabschluss die Emittentin Karlsberg Brauerei GmbH einbezogen wird. Die Karlsberg Brauerei GmbH ist an folgenden Gesellschaften beteiligt (per 31.12.2020):

- Karlsberg Logistik Service GmbH (Beteiligung 100%, Eigenkapital 253 TEUR)

- Karlsbräu CHR SAS, Saverne (Frankreich) (Beteiligung 100%, Eigenkapital 4.976 TEUR)

- Mineralbrunnen Überkingen-Teinach GmbH & Co. KGaA (Beteiligung 13,05%, Eigenkapital 64.766 TEUR)

Mitarbeiter:
263 ( Ø per 31.12.202) 1.236 im Konzern

Unternehmenssitz:
Homburg (Saarland)

Gründung/Historie:
Die Karlsberg Brauerei GmbH wurde 1878 gegründet, gehört zu 100% der Familie Weber und wird derzeit von der fünften Generation der Familie geführt.

Geschäftsmodell/Produkte/Dienstleistungen:
Die Karlsberg Brauerei GmbH ist eine traditionsreiche Brauerei und gehört unter den fast 1.550 Braustätten in Deutschland zu den größten familiengeführten Brauereigruppen. Das Unternehmen verfolgt eine auf Konsumentenbedürfnisse fokussierte Strategie der Entwicklung, Produktion und des Vertriebs eines breiten Sortiments alkoholischer und alkoholfreier Getränkemarken. Die Unternehmensgruppe ist in über 45 Ländern aktiv.

Dabei stehen die strategischen Marken "Karlsberg" und "MiXery" mit einem Portfolio an Bieren, Biermischgetränken und alkoholfreien Bieren im Fokus, begleitet von einem Sortiment an weiteren eigenen Marken und Marken von Kooperationspartnern. Ergänzt wird das Markengeschäft in begrenztem Umfang durch Lohnproduktion, insbesondere für internationale Kunden.

Mit vielen ihrer Biere gewann die Brauerei in den letzten Jahren in nationalen und internationalen Wettbewerben Prämierungen (u.a. bei den World Beer Awards, Meininger's International Craft Beer Awards). Das Kellerbier wurde beim World Beer Award 2021 zum besten Lager der Welt auszgezeichnet.

Auch bei der Auftragsvergabe haben Qualität und Wertigkeit in den letzten Jahren eine höhere Gewichtung bekommen. Die Brauerei verpflichtet sich auf den ETI Base Code der Ethical Trading Initiative, einer weltweiten Mitgliedsinitiative zur Verbesserung von Arbeitsbedingungen. Von ihren Lieferanten fordert sie einen auf diesen Richtlinien basierenden Fragebogen auszufüllen und zu unterschreiben oder einen Code of Conduct. Bei den größten Lieferanten wird außerdem geprüft, ob ein zertifiziertes Umweltmanagement-System vorliegt.

Die Kunden und Konsumenten erwarten von der Karlsberg Brauerei GmbH als Anbieter des Naturproduktes Bier die Gewährleistung höchster Qualität. Deshalb setzt die Brauerei auf umweltschonende Prozesse, die gleichzeitig der Zukunftssicherung und dem Markenschutz dienen. Ein ausgeprägtes Umweltbewusstsein der handelnden Personen, nachhaltiges Wirtschaften und die Schonung der natürlichen Ressourcen sind zentrale Bestandteile der Unternehmenstätigkeit. Bei dem Bierbrauen sowie der Abfüllung und Distribution spielen umweltrelevante Standards eine zentrale Rolle. In der Beschaffung bestehen Auswahlkriterien für qualitative und ressourcenschonenden Aspekte. Gleichzeitig verbessert die Brauerei permanent ihre Produkte, Verpackungen und Abläufe hinsichtlich eines energieeffizienten und schonenden Ressourceneinsatzes.

Mitbewerber/Alleinstellungsmerkmal/Besonderheit:
Wegen der Verwechslungsgefahr fällt einem als Mitbewerber wohl als erstes die namensähnliche dänische Carlsberg-Brauerei (bekannteste Marken Carlsberg, Astra, Duckstein, Holsten, Lübzer und Wernesgrüner) ein, die weltweit viertgrößte Brauerei-Gruppe.

Die Emittentin Karlsberg Brauerei GmbH verfügt über ein zertifiziertes Energiemanagementsystem (DIN 5001) als Maßnahme zur Ressourcenschonung und hat Vereinbarungen zur Energie- und Umweltpolitik getroffen. Darin verpflichtet sie sich den Energieverbrauch zu senken, ihre Energieeffizienz weiter zu verbessern, Ressourcenverbrauch weiter zu reduzieren und Abfall zu vermeiden. In diesem Rahmen hat das Unternehmen in den letzten Jahren u.a. neues Blockheizkraftwerk als Ersatz für den alten Steinkohlekessel, Energiewettbewerb mit den Mitarbeitern bei dem die besten Vorschläge jährlich prämiert werden und eine vollbiologische Abwasserreinigung deren Biogas einen Beitrag zur Wärmeversorgung der Brauerei liefert umgesetzt. Dadurch konnte der CO²-Ausstoß in den letzten fünf Jahren maßgeblich gesenkt werden.

Strategie:
Die Brauerei ist im klassischen Biermarkt aktiv. Ziel ist die nachhaltige Ergebnisverbesserung durch kontinuierlichen Ausbau der Marktanteile im margenstarken Markengeschäft.

Die Mitarbeiter aus allen Unternehmensbereichen haben im Jahr 2020 in mehreren Workshops die strategischen Leitplanken 2030+ für eine zukunftsweisende Unternehmensstrategie erarbeitet und definiert. Für den gesamten Verbund wurden dabei vier Eckpfeiler festgelegt:

1) "Ein starkes Team" (Als familiengeführtes Unternehmen sieht Karlsberg den Menschen als Schlüssel zum Erfolg seines unternehmerischen Handelns. Die Stärkung und Weiterentwicklung des Teams stehen dabei im Vordergrund. Durch Mitarbeiterbefragungen werden möglichst viele Mitarbeiter in den Prozess involviert.)

2) "Große Marken" (Karlsberg hat sich in den letzten Jahren auf seine Marken konzentriert und sich von margenschwachen Geschäften in der Lohnproduktion und bei Handelsmarken getrennt. Das Unternehmen fokussiert dies noch stärker mit einer Konzentration auf großen ertragsstärkste Marken.)

3) "Jeden Tag besser" (Das Unternehmen hat in den letzten Jahren seine Abläufe im Unternehmen stetig verbessert und seine Produktivität und Effizienz gesteigert. Durch eine konsequente Digitalisierung ihrer Prozesse sowie weitere Investitionen in ihre Produktionsstandorte wird die Unternehmensgruppe diesen Weg der kontinuierlichen Verbesserung weiter konsequent beschreiten.)

4) "In Generationen denken" (Damit möchte das Unternehmen Verantwortung für die langfristige Zukunft übernehmen und stellt die ökonomische und ökologische Nachhaltigkeit noch weiter in den Vordergrund. Das Thema Nachhaltigkeit wird in den kommenden Jahren als wichtiger Baustein der Unternehmensstrategie sehr prominent bleiben, um den Ressourceneinsatz in der gesamten Lieferkette der Getränke sowie gleichzeitig die Qualität für die Konsumenten kontinuierlich und nachhaltig zu verbessern.)

Zudem engagiert sich das Unternehmen besonders auf regionaler Ebene jährlich bei verschiedenen Organisationen und Aktionen. So wird u.a. eine Vielzahl von Vereinen und Events gefördert.

Kunden:
Lebensmitteleinzelhändler (z.B. Edeka, Kaufland, Rewe). Über die Lieferkette hinaus finden auch die Verkostung und der Verkauf regional über durch die Brauerei gesteuerte oder unterstützte Veranstaltungen statt. So organisiert das Unternehmen jährlich die Homburger und St. Wendeler Braunacht, zu der sie die Bevölkerung einlädt und somit die Nähe zum Thema Bierherstellung und zu sich selbst als lokale Brauerei schafft. Zudem ist das Unternehmen seit Jahren Hauptsponsor des regionalen Festival Rocco del Schlacko.

Lieferanten:
Das Unternehmen fördert nachhaltige, regionale Lieferketten und arbeitet verstärkt mit regionalen Dienstleistern und Lieferanten zusammen (z.B. wird Malz ausschließlich von Mälzereien aus Rheinland-Pfalz und Elsass/Lothringen bezogen, die Etiketten wurden von alugedampftem- auf Naturpapier umgestellt).

[1] Quellen: veröffentlichte Geschäftsberichte 2018 - 2021, Website des Emittenten, Pressemitteilungen

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https://www.youtube.com/watch?v=7gZ1fek5ttw

(Ende)

Aussender: KFM Deutsche Mittelstand AG
Rathausufer 10
40213 Düsseldorf
Deutschland
Ansprechpartner: Hans-Jürgen Friedrich
Tel.: +49 211 21073741
E-Mail: info@kfmag.de
Website: www.kfmag.de
ISIN(s): DE000A2PF0P7 (Fonds) LU0974225590 (Fonds)
Börse(n): Freiverkehr in Berlin, Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg, Hannover, München, Stuttgart, Tradegate
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