pte20180814002 Medien/Kommunikation, Handel/Dienstleistungen

Schwarze Mädchen in Shop "nicht willkommen"

Video von Augenzeugin löst Empörungswelle in sozialen Medien aus


Schwarze: In US-Läden diskriminiert (Foto: Judith Lisser-Meister/pixelio.de)
Schwarze: In US-Läden diskriminiert (Foto: Judith Lisser-Meister/pixelio.de)

Point Pleasant Beach (pte002/14.08.2018/06:05) Mit dem Rauswurf von sieben schwarzen Mädchen aus dem Andenkenladen des Jenkinson's Aquariums https://jenkinsons.com/aquarium in Point Pleasant Beach hat eine Mitarbeiterin des Shops für eine Welle der Empörung im Internet gesorgt und sich massive Rassismusvorwürfe eingehandelt. Wie "Asbury Park Press" berichtete, machte eine Zeugin den Fall per Video in sozialen Netzwerken öffentlich, wo es auf Facebook in 48 Stunden 51.000 Mal geteilt wurde.

Offiziell "Null-Toleranz"-Politik

Das zuständige Unternehmen, Jenkinson's Boardwalk https://jenkinsons.com , hat sich daraufhin vom Verhalten seiner Mitarbeiterin distanziert und per E-Mail-Statement erklärt, Diskriminierung in keinster Weise zu tolerieren. Jenkinson's gehören Strände, die Promenade, das Aquarium und Spielgeräte in dem Ferienort des US-Bundesstaates New Jersey. Ferner entschuldigte sich das Unternehmen bei den betroffenen 7- bis 14-Jährigen, die als Teil einer 40-köpfigen Jugendfreizeitgruppe vor Ort waren.

Laut Zeugin habe die Mitarbeiterin des Geschäfts die Mädchen zunächst mit dem Hinweis, sie könnten nur mit einer erwachsenen Begleitperson wieder hereinkommen, hinausbefördert. Als sie dies taten, kam es zum erneuten Rauswurf mit der Begründung, sie seien "nicht willkommen". In dem Video, dass die Zeugin öffentlich machte, erklärt die darauf angesprochene Verkäuferin, sie habe die Begleitperson nicht als Erwachsene identifiziert. Dabei handelte es sich bei dieser um eine 32-jährige Frau.

Verkäufer fallen vermehrt negativ auf

Der Vorfall reiht sich ein in eine wachsende Anzahl von Videos, die im Laufe des letzten Jahres ähnliche Verhaltensweisen von Mitarbeitern in US-Geschäften zeigten, später viral gingen und Vorwürfe bezüglich Rassismus oder anderer Diskriminierung von Kunden nach sich zogen.

Ein jüngeres Beispiel ist der Fall, wo ein Starbuck's-Mitarbeiter den stotternden Studenten Sam verhöhnte (pressetext berichtetete: https://www.pressetext.com/news/20180706004 ). Und erst kürzlich löste der Werbeclip einer US-Uni eine Debatte um Sexismus und Rassismus aus (pressetext berichtete: https://www.pressetext.com/news/20180720010 ).



(Ende)
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