pte20120126002 Technologie/Digitalisierung, Produkte/Innovationen

Argus One: US-Armee erhält neue Spionagedrohne

Bauform des Aufklärers sorgt für Heiterkeit im Web


Argus One: Neue Hightech-Drohne für die US-Army (Foto: WSG)
Argus One: Neue Hightech-Drohne für die US-Army (Foto: WSG)

Kennedy Space Center (pte002/26.01.2012/06:05) Das Pentagon bekommt ein neues Spielzeug. Die von der World Surveillance Group (WSG) http://wsgi.com entwickelte und nach dem griechischen Gott "Argus" benannte Drohne "Argus One" soll zukünftig ihren Teil zu Aufklärungsmissionen beitragen. Neben diversem Hightech-Equipment sticht vor allem die neuartige Form des Fluggeräts heraus. Diese sorgt derzeit für große Heiterkeit im Web, wo das Militärvehikel als "fliegendes Spermium" die Runde macht.

Hohe Transportabilität

Das Spionagegerät wurde entwickelt für die Operation aus mittleren Höhen und steigt im Einsatz demnach auf drei bis sechs Kilometer auf. Es wurde nach Luftschiff-Bauart konzipiert und kann bis zu 30 Pfund (rund 13,6 Kilogramm) an Last tragen. Der flexible und faltbare Rahmen macht den Argus One zudem transportabler. Auch die Einrichtung von Hangars oder anderer, aufwändiger Infrastruktur entfällt.

Zusätzlich fliegen einige unbekannte Technologien mit, die von der "International Traffic in Arms Regulation" (ITAR) geschützt werden. Bekannt ist jedoch, dass die Drohne Livebilder und -videos drahtlos über weite Distanzen übermitteln kann und somit auch für Patrouilleneinsätze in entlegenen Gegenden geeignet ist. Als hilfreich erweist sich zudem die Betriebsdauer, die mit mehreren Tagen angegeben wird. Starten lässt sich das Spionage-Luftschiff auch in unzugänglichem Gelände.

Wendiger Aufklärer

Der schlangenartige Flugkörper wird durch ein neuentwickeltes, von verschiedenen Sensoren gestütztes System manövriert. Er ist dazu mit individuell kontrollierbaren Ballonetten - Ballons zur Schwerpunkt- und Lageregelung im Inneren der Konstruktion - ausgestattet. Das Antriebssystem ermöglicht Argus One das Verweilen auf der Stelle.

Das Aussehen des Hightech-Geheimdienstgerätes hat unter Beobachtern im Web zu einiger Belustigung geführt. Auf diversen Magazinen und Tech-Blogs kursiert das von WSG als "allsehender Sentinel der Lüfte" bezeichnete Aufklärungsgerät mittlerweile als das "fliegende Spermium".

(Ende)
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