pte20110610024 in Leben

Werben auf Twitter mittlerweile teurer Spaß

Preise in nur einem Jahr fast verfünffacht - Nachfrage stark gestiegen


Twitter-Werbung: Für viele Firmen zu teuer (Foto: flickr.com, Mykl Roventine)
Twitter-Werbung: Für viele Firmen zu teuer (Foto: flickr.com, Mykl Roventine)

San Francisco (pte024/10.06.2011/13:35) Lange hat es gedauert, bis der Kurznachrichtendienst Twitter erste Gehversuche im Werbemarkt wagte, um endlich Geld einnehmen zu können. Die Preise für die angebotenen Modelle stiegen dann aber umso schneller. Erst im Verlauf des Vorjahres hat die 2006 gegründete Microblogging-Plattform die "Promoted Tweets", "Accounts" und "Trends" gestartet (pressetext berichtete: http://pressetext.com/news/20101005016 ). Seither haben sich die Kosten für Twitter-Kampagnen beinahe verfünffacht.

120.000 Dollar pro Tag für einen Trend

Mit der zunehmenden Nachfrage sind die anfallenden Werbegebühren für Einschaltungen bei dem Kurznachrichtennetzwerk in die Höhe geschnellt. Legte das Portal vor rund einem Jahr noch mit mageren sechs Kunden los, so hat Twitter seither doch immerhin 6.000 Kampagnen mit etwa 600 Werbetreibenden realisiert, wird Adam Bain, der bei Twitter für wachsende Umsätze verantwortlich ist, vom Marketing-Netzwerk ClickZ zitiert. Rund 80 Prozent der Marketer kommen eigenen Angaben zufolge nach der ersten Einschaltung für weitere Promotions wieder.

Die Gebühren für "Promoted Accounts" und "Promoted Tweets" errechnen sich nach Auktionsprinzip mittels Pay-per-Click oder Pay-per-Follower-System, wodurch die entstehenden Kosten variieren. "Pomoted Trends" starteten im Vorjahr hingegen zu einem Fixpreis von 25.000 bis 30.000 Dollar - pro Tag. Mittlerweile ist der Preis dafür auf 120.000 Dollar täglich geklettert - eine Summe, die sich ausschließlich Konzerne wie etwa Toyota oder auch Samsung leisten. Mit den Werbemöglichkeiten in Form von Promoted Accounts und Tweets visiert Twitter auch kleinere und mittlere Unternehmen an. Ein Budget von 15.000 Dollar über einen Zeitraum von drei Monaten ist mittlerweile aber das Mindeste.

(Ende)
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