pte20100924023 Handel/Dienstleistungen, Unternehmen/Wirtschaft

Versicherungsriese Talanx schließt Umbau ab

Mehr Wettbewerbsfähigkeit durch überarbeitete Struktur erwartet


Talanx-Zentrale: Neue Strukturen zahlen sich aus (Foto: talanx.de)
Talanx-Zentrale: Neue Strukturen zahlen sich aus (Foto: talanx.de)

Hannover/München (pte023/24.09.2010/13:55) Der Versicherer Talanx http://talanx.de hat den Umbau des Privat- und Firmengeschäfts in Deutschland beendet und der Zwischenholding einen neuen Namen verpasst. Wie der hinter Allianz und Münchener Rück auf Platz drei rangierende Konzern bekannt gab, wurde die HDI-Gerling Leben Serviceholding AG in Talanx Deutschland AG umgetauft. Der Umbau wird mit Blick auf die Wettbewerbsfähigkeit begrüßt. Denn "der deutsche Markt ist großteils gesättigt", sagt Andreas Schäfer von der WestLB http://westlb.de gegenüber pressetext.

Die abgeschlossene Restrukturierung bei den Niedersachsen kam drei Jahre nach dem letzten großen Umbau infolge der Übernahme von Gerling durch Talanx-HDI. Während die drei vor allem über Banken arbeitenden Gesellschaften Neue Leben, PB und Targo Versicherung von der jetzigen Struktur unberührt bleiben, wurde bei der Lebensversicherung HDI-Gerling, bei den Schaden- und Unfallgesellschaften von HDI-Gerling, der Privat Versicherung sowie bei der HDI Direkt Versicherung aufgeräumt und umstrukturiert.

Weniger Vorstände

"Die funktionale Organisation sichert klare Verantwortlichkeiten und legt die Grundlagen für die Arbeit über bisherige Spartengrenzen der Sach- und Lebensversicherung hinweg", heißt es aus dem Versicherungskonzern. Laut der neuen Struktur haben Talanx Deutschland sowie die drei operativen Firmen zukünftig weitestgehend personenidentische Vorstände. Vorstandschef der Obergesellschaft und der Töchter ist Heinz-Peter Roß. Zudem sitzt der Manager auch in der Obergesellschaft Talanx. Finanzchef ist Peter Klingspor, COO ist Jörn Stapelfeld.

Die neue Mannschaft hat Talanx großteils von außen geholt. So war Roß einst Vorstand bei der deutschen AXA, Stapelfeld Manager bei der Volksfürsorge und später bei der Generali Deutschland engagiert. Nur Klingspor und die Leiterin der Ressorts Personal und Kommunikation sowie Unternehmensentwicklung, Iris Klunk, sind schon länger im Konzern tätig. Die neue Struktur setzt eine Reihe von Vorstandsmitgliedern bei den Gesellschaften frei. Die ehemaligen Vorstände Michael Böck und Wolf-Uwe Dings mussten bereits gehen.

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