pts20050321016 Handel/Dienstleistungen, Unternehmen/Wirtschaft

Europ Assistance setzt Wachstumskurs fort


Wien (pts016/21.03.2005/11:00) Nachfrage nach Home-Assistance steigt um 60 Prozent an - Umsatzsteigerung von 11 Prozent auf 4,7 Mio. Euro - Outbound-Geschäft mit hoher Erfolgsquote gestartet -Zukunftsmärkte: Pflege und Rehab-Management

Die Europ Assistance Österreich blickt auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2004 zurück. Insgesamt organisierte der Notfalldienstleister knapp 50.000 Hilfseinsätze, über 103.000 Anrufe gingen in der Wiener Einsatzzentrale ein. Die größte Nachfrage nach Serviceleistungen wurde im Bereich Home-Assistance verzeichnet: Die Zahl der Wohn-Services (Handwerkerservice, Schlüsseldienste, Tierpensionen etc.) erhöhte sich 2004 um 58,9% auf 2.400 Fälle. Für Jean-Francois Diet, Geschäftsführer der Europ Assistance GmbH in Wien, ist diese Entwicklung durchaus erklärbar: "Die Inanspruchnahme von Assistance-Leistungen in den mobilen Bereichen Reise und Kfz ist heute für die Meisten fast schon eine Selbstverständlichkeit. Sich jedoch auch professionelle Unterstützung bei Notfällen im Alltag zu holen, wird für viele immer wichtiger." Auch das vermehrte Einbruchsrisiko macht sich in der "Hit-Liste" der Notfälle im Wohnbereich bemerkbar. Demnach führen Sicherungsarbeiten nach Einbrüchen, vor Schlüsseldiensten und Handwerkerservice bei Heizungsdefekten und Abflussrohr-Verstopfungen.

Im Jahr 2004 konnte Europ Assistance in Österreich den Umsatz um 11 Prozent auf 4,7 Millionen Euro steigern - bei einem Geschäftsvolumen in Höhe von 11 Millionen Euro. Gleichzeitig stieg auch die Zahl der MitarbeiterInnen von 54 auf 81 an. Zu dieser erfreulichen Geschäftsentwicklung trägt laut Diet unter anderem der Start der neuen Geschäftsfelder Glasschaden-Management und "Outbound" (Telefonmarketing) mit Ärzte ohne Grenzen sowie Neukunden im Bereich Kfz-Assistance (Tiroler Landesversicherungsanstalt V.a.G. und ALD Automotive Fuhrparkmanagement und Leasing GmbH) und Home-Assistance (1a-Installateur) bei. Am Gesundheitssektor entwickelte Marktführer Europ Assistance innovative Dienstleistungen für die Generali Versicherung im Bereich Rehabilitationsmanagement und Pflegevorsorge.

Outbound-Geschäft mit hoher Erfolgsquote
"Wir erzielten für Ärzte ohne Grenzen in unserem Call-Center rund 37.000 Kontakte mit Spendern. 16 Prozent davon führten zu Abbuchungsaufträgen und 44 Prozent zu weiteren Spenden", zeigt sich Diet mit dem Einstieg in das Outbound-Geschäft zufrieden. Diese Erfolgsquote spiegelt laut Diet das hohe Qualitätsniveau der Fundraising-Partnerschaft mit Ärzte ohne Grenzen wieder. Rund 30 MitarbeiterInnen wurden als Spenderbetreuer speziell für Ärzte ohne Grenzen rekrutiert und arbeiten ausschließlich für diesen einen Auftraggeber. Sie tragen den "Ärzte ohne Grenzen-Spirit" in sich und bilden einen wichtigen Baustein für eine anspruchsvolle Zusammenarbeit.

Schadenmanagement mit hoher Kundenzufriedenheit
Erstmals wurden 2004 für die Generali in Wien und Umgebung auch Glasschäden abgewickelt. An die 10.000 Fälle wurden der Einsatzzentrale gemeldet, besichtigt und von qualitätsgeprüften Partnerfirmen rasch und unkompliziert erledigt. Von der Zusammenarbeit der Europ Assistance mit ihren Kooperationspartnern profitierte sowohl die Generali Versicherung als auch ihre Kunden.

Zukunftsmärkte: Pflege und Rehab-Management
Als führender Anbieter von medizinischen Assistance-Leistungen entwickelt die Europ Assistance in Österreich für die Kunden der Generali-Unfallvorsorge ein Rehab-Angebot nach schweren Unfällen. Dazu zählt nicht nur erstklassige Soforthilfe rund um die Uhr nach einem Unfall im In- und Ausland sondern auch Rehab-Management mit persönlicher Betreuung. Der Rehab-Manager nimmt nach der Erstversorgung im Krankenhaus mit dem Patienten bzw. seinen Angehörigen Kontakt auf, um die weiteren Maßnahmen im Bereich der medizinischen, sozialen und beruflichen Rehabilitation gemeinsam zu erarbeiten.

Einen weiteren Wachstumsmarkt der Zukunft ortet die Europ Assistance bei Dienstleistungen für ältere Menschen. Laut aktuellen Statistiken besteht im Jahr 2015 ein Viertel der Bevölkerung aus Senioren. Der Bedarf an alltäglicher Unterstützung im Haushalt, in der Freizeit oder bei der Pflege wird weiter zunehmen. Für die neue Pflegevorsorge der Generali Versicherung richtet die Europ Assistance bereits umfassende Informations- und Servicedienste ein.

Ambulanzflüge mit verletzten Österreichern nahmen um 50 Prozent zu
Während die Assistance-Fälle im medizinischen Bereich insgesamt leicht zurückgegangen sind, verzeichnete die Europ Assistance in Österreich bei den Ambulanzflügen eine Steigerung um über 55 Prozent. Die Assistance-Leistungen werden in erster Länder für die Versicherungskunden der Europäische Reiseversicherung durchgeführt. "Nach der Tsunami-Katastrophe sind sich die Österreicher nun noch mehr bewusst, wie wichtig es ist, eine rechtzeitige Reisevorsorge in erster Linie für Unfälle und Verletzungen, aber auch für Erkrankungen abzuschließen", stellt Jean-François Diet fest. 75 Prozent der Anspruchsberechtigten der Europ Assistance entfallen auf den medizinischen Bereich. Knapp 600 Patienten wurden aus der Türkei und jeweils rund 150 Patienten aus Griechenland und Spanien je nach Grad der Verletzung mit Ambulanz- oder Linienflügen von der Europ Assistance in ein österreichisches Spital geflogen. 85 ÖsterreicherInnen meldeten sich mit einem Hilferuf aus Thailand, wobei sich der überwiegende Teil dieser Fälle auf die Flutkatastrophe in Südostasien bezieht. Größter Kunde der Europ Assistance im Bereich medizinische Assistance ist die Europäische Reiseversicherung.

Weltweit über 100 Millionen Kunden
Die Europ Assistance ist weltweit die Nummer 1 unter den Hilfs- und Notfalldienstleistern. Auftrag-geber der Europ sind hauptsächlich Versicherungsgesellschaften (Europäische Reiseversicherung, Generali Versicherung usw.) und Kreditkarten-Organisationen. Die Europ Assistance wurde 1963 in Paris gegründet und ist heute eine 100%ige Tochtergesellschaft der weltweit tätigen Generali Group. Die mehr als 100 Millionen Kunden werden in 208 Ländern und Regionen mit Notfalldienstleistungen versorgt.

Die Zufriedenheit der von der Wiener Einsatzzentrale betreuten Kunden der Europ Assistance ist groß. Im vergangen Jahr nahmen rund 3.300 Kunden an der Befragung teil; 95 Prozent davon stellten der Europ Assistance die "Schulnote" 1 oder 2 aus.

Daten & Fakten

Assistance-Fälle im Jahr 2004:

Gesamt: 50.000

davon:
Technische Akten (u.a. Pannenhilfe, Kfz Rücktransporte, Mietwagenorganisation): 21.600
Medizinische Akten (u.a. Suche, Bergung, Rückholung): 2.800
Home Akten (u.a. Handwerkerservice, Schlüsseldienste, Tierpensionen): 2.400

zusätzlich:
10.000 Schadenfälle und
37.000 Kontakte mit Spendern von Ärzte ohne Grenzen

Kennzahlen Europ Assistance Österreich 2004:

Anspruchsberechtigte: 2,3 Millionen (davon drei Viertel medizinische Assistance)
Anrufe: 103.139
MitarbeiterInnen: 81
Umsatz: 4,7 Millionen Euro
Geschäftsvolumen: 11 Millionen Euro

Weitere Info: http://www.europ-assistance.at

Hinweis für Redaktionen:
Fotos von Einsätzen und (anonymisierte) Darstellung einzelner Einsätze stehen auf Abruf bereit: E-Mail an christine.rohrer@generali.at

(Ende)
Aussender: Generali Holding Vienna AG
Ansprechpartner: Mag. Christine Rohrer
Tel.: +43 (0)1 534 01-2446
E-Mail: christine.rohrer@generali.at
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