pte20030224041 Auto/Verkehr, Umwelt/Energie

Löwen-Exkremente gegen Zugsunglücke

Zusammenstoss von Wild mit Eisenbahn durch neuartige Methode verhindert


Wakayama (pte041/24.02.2003/16:18) Zu einem ungewöhnlichen Mittel haben Betreiber der japanischen West Japan Railway Company gegriffen: Sie haben die Bahngeleise mit einer Mixtur aus Löwenkot und Wasser beschmiert, um zukünftige Unfälle mit grasendem Hirschen zu verhindern. Wie die japanische Zeitung Mainichi Shinbun http://www12.mainichi.co.jp berichtet, war das Verfahren sehr erfolgreich.

Auf der JR-Kisei-Linie, einer verhältnismäßig langsam befahrenen kurvenreichen Strecke, ist es in der Vergangenheit sehr häufig zu Unfällen mit grasendem Wild gekommen. Die Folge waren beschädigte Lokomotiven, hohe Sachschäden und dadurch entstandene Behinderungen im Bahnverkehr. Die Bahnbetreiber haben nach einem erfolgreichen "Wild-Repellent" gesucht, der einfach, aber doch erfolgreich die Unfälle verhindern soll. Nach einem etwas mehr als dreimonatigem Testlauf mit der Löwenkot-Tinktur gebe es nach Auskunft der Zeitung keinen Unfall mehr.

(Ende)
Aussender: pressetext.austria
Ansprechpartner: Wolfgang Weitlaner
Tel.: +43-1-81140-307
E-Mail: weitlaner@pressetext.at
|