pts19980216016 Technologie/Digitalisierung, Medien/Kommunikation

Ganz einfach vernetzt

Avanza von Alcatel erleichtert das Zusammenwachsen von Sprach- und Datennetzen


Wien (pts016/16.02.1998/18:36) Zunehmend komplexere Netzwerke müssen nicht zwangsläufig schwieriger zu handhaben sein. Alcatel Austria zeigt bei der diesjährigen exponet+INTERNET WELT (17.- 19. Februar im Austria Center Vienna), daß sich die Forderung nach flexiblen, integrierten Netz-Infrastrukturen mit einfachen und bedienerfreundlichen Systemen erfüllen läßt.

Rechner werden immer leistungsfähiger; Anwendungen immer speicherintensiver. Die Dichte der Netze wächst ebenso wie ihre Geschwindigkeit, um die steigenden Datenmengen zu bewältigen. Klassische Netzstrukturen über Wähl- und Mietleitungen wurden durch das Internet ergänzt, dessen Strukturen zunehmend auch für unternehmensinterne Datenflüsse als Intranet genutzt werden. Die Kehrseite der Medaille: Netze werden zunehmend unübersichtlich. Dadurch sinkt die Effizienz und die Kosten steigen.

Alcatel stellt dieser Entwicklung die Avanza-Strategie entgegen - eine Familie von Netzwerkprodukten auf der Basis offener Systeme, die optimale Verfügbarkeit des Netzes bieten, sich einfach konfigurieren und bedienen lassen und - als Folge hoher Verfügbarkeit, preisgünstiger Upgrades sowie einfachem Management - besonders kosteneffektiv sind.

Wesentliches Element von Avanza ist der Alcatel 1100LSS (LAN-Speed Switch). Er arbeitet mit dem Simple Network Management Protocol (SNMP) - einem Industriestandard - und verfügt über eine grafische Benutzeroberfläche zum Konfigurieren, Verrechnen, Erstellen von Statistiken, Einbau von Zugangsbeschränkungen und zur Fehlersuche. Der LSS-Manager versteht sich mit bestehenden Netzwerk-Plattformen wie Microsoft Windows (3.1 und 95), Unix, HP Open View, SunNet-Manager oder NetView for AIX.

Durch eine Strukturierung in VLAN's (virtual local area networks) wird das System flexibel und sicherer zugleich: Jeder Mitarbeiter kann sich von einem beliebigen PC im Unternehmen oder in einer Außenstelle durch die Eingabe seines Passwords in das LAN - und nur in das LAN - einloggen, zu dem er zugangsberechtigt ist. Er nimmt seine Netzwerkumgebung gewissermaßen mit.

Zusätzlichen Schutz bietet die optional erhältliche Firewall-Software von "Checkpoint", die ebenfalls auf der Exponet präsentiert wird. Sie überwacht die Zugriffe auf Daten oder Programme entsprechend einem definierbaren Berechtigungssystem. Im Gegensatz zu herkömmlichen Firewalls richtet sich dieser Schutz nicht gegen unerlaubte Zugriffe von außen, sondern gegen Versuche von Netzwerkteilnehmern, in Bereiche einzudringen, ohne hierzu autorisiert zu sein. Auf diese Weise läßt sich etwa der gesamte Finanzbereich eines Unternehmens zuverlässig abschirmen.

Ein weiteres Mitglied der Avanza-Familie ist das System Alcatel 1100 QIK. Es erlaubt die bessere Ausnutzung von Standleitungen zur Datenübertragung durch integrierte Daten- und Sprachübertragung. Das heißt, daß (vorerst nur analoge) Telefongespräche über die Datenleitung mitübertragen werden, indem eine bestimmte Bandbreite für Voice bereitgestellt wird. Dadurch sparen Unternehmen erhebliche Gebühren für Telefongespräche über Wählleitungen.

Ein nächster Schritt wird die Integration von Voice over IP (VoIP; IP=Internet Protocol) in die Alcatel 1100 QIK Series 800 sein. Dabei wird der Anwender seinen Gesprächspartner unter dessen Telefonnummer anwählen; die Umleitung des Gesprächs über Internet erledigt der Rechner automatisch.

Für Videokonferenzen wird der LAN-Speed Switch Alcatel 1100 LSS, über ein entsprechendes Gateway, mit dem Television Integrated Network Access Alcatel 3296 TINA verbunden. TINA - das System wird ebenfalls auf der exponet+INTERNET WELT präsentiert - erlaubt es dem Sprecher, sich vor der Kamera frei zu bewegen, da das Mikrofon seine Position automatisch lokalisiert.

Ein weiterer Schwerpunkt der Messe-Präsentation von Alcatel Austria sind Call Centers. Solche "Anrufmanagement-Systeme", die klassische Telefonzentralen ersetzen, erlauben eine rationellere, gleichzeitig jedoch persönlichere Abwicklung von Telefongesprächen. Sie rechnen sich als Folge wesentlich höherer Produktivität in den kundenorientierten Kommunikationsprozessen oft schon nach einem Jahr.

Neuestes Highlight von Alcatel für Computer Telephony Integration (CTI) ist eine offene Voice Processing Plattform mit dem Namen Viola. Sie vereinigt alle einschlägigen Funktionen wie Audiotex, Interactive Voice Response, Call Center und Voice Mail auf einer gemeinsamen, offenen Plattform, die mit anderen Soft- und Hardwarebausteinen der Windows-Welt zusammenarbeitet.

Wien, 17. Februar 1998

(Ende)
Aussender: Alcatel Austria AG
Ansprechpartner: Dr. Anton Bum
Tel.: +43 1 27722-5444
E-Mail: anton.bum@aut.alcatel.at
Website: www.alcatel.at/
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