pte20050509002 Technologie/Digitalisierung

Linux für Einsteiger und Bergsteiger

Entscheidungshilfe: Die "richtige" Distribution


Kapfenberg/Graz (pte002/09.05.2005/07:10) Diese Woche, am 13. und 14. Mai, trifft sich die Linux-Community in Kapfenberg und Graz und öffnet auch allen Interessenten die Türen, die bisher noch wenig mit Open Source (OS) zu tun hatten. Gut ein Drittel der Vorträge wurde speziell für "Anfänger" ins Programm genommen. Naturgemäß kommen auch die Gipfelstürmer der OS-Szene auf ihre Rechnung - immerhin ist einer der Sponsoren der Linuxtage bergfex.at

Wolfgang Schleicher organisiert einen eigenen Workshop mit dem Titel "Linux für Einsteiger". Der Student der technischen Physik an der TU Graz weiß wovon er spricht, denn er hat auf allen PCs in seinem Elternhaus Linux installiert. Wie seine Familie damit lebt und welche Anwendungen in den Bereichen Audio, Video, Bildbearbeitung und Spiele bestens unter Linux laufen, erläutert Schleicher zunächst in einem Vortrag und anschließend in seinem Workshop.

Wichtige Basisinformationen liefert auch Karl Deutsch in seinem Vortrag "Die richtige Distribution". Angesichts der großen Zahl von Linuxdistributionen kann man leicht den Überblick verlieren. In seinem Vortrag informiert Deutsch über die Besonderheiten und Stärken von SuSE, Mandriva/Mandrake, Fedora, Debian und Ubuntu. Weiters gibt der EDV-Berater und Leiter der Linux-Werkstatt Tipps zu den Fragen: Gibt es die "richtige" Distribution und wie finde ich die "richtige" Distribution?

Andreas Öffl, Mitarbeiter am Studiengang Internettechnik und -management an der FH Joanneum, vermittelt einen Einblick in die wichtigsten und nützlichsten Kommandozeilentools unter Linux. Damit will er primäer Linux-Einsteiger ansprechen, die als Privatanwender bereits ein Linux-Derivat verwenden, sich aber der Mächtigkeit und der Vorteile der Kommandozeile gegenüber einer graphischen Benutzeroberfläche (noch) nicht bewusst sind. Der programmatische Titel seines Vortrags: "Von 0 auf 60 in der Unix-Kommandozeile".

Dass die Hardcore-Techniker in Graz nicht zu kurz kommen, dafür garantieren Insider der OS-Szene wie Ewald Pfau mit seinem Vortrag über die Programmiersprache Forth oder Clifford Wolf mit seinem Workshop über das etwas andere Programmier-Paradigma SPL und WebSPL. Peter Sabaini, Zope-Entwickler im ARC Seibersdorf, demonstriert in seinem Workshop "Zope 3 für Entwickler" anhand eines einfachen Beispiels den Umgang mit Adaptern, Interfaces und anderen grundlegenden Zope3-Komponenten. Wie man "viele Pinguine auf einen Eisberg" treibt, weiß Takashi Linzbichler. Sein Rezept: Paravirtualisierung mit Xen. Das Graz-Programm im Detail: http://www.linuxtage.at/programm/

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