pts20200918015 Handel/Dienstleistungen, Kultur/Lifestyle

"Success in Berlin" mit dem Klunkerkranich

TV Berlin und BürgschaftsBank Berlin präsentieren einzigartige Parkdeck-Oase mitten in der City


Berlin (pts015/18.09.2020/13:00) Stünde er nicht längst in den Berlin-Reiseführern, wäre er der perfekte Geheimtipp. Wo sonst gibt es ein schnödes Parkdeck, aus dem ein wahres Paradies geworden ist? Der Klunkerkranich in Berlin-Neukölln ist die Mischung aus einem Dorf im fünften Stock, botanischer Oase, Biergarten, Kulturzentrum, Tanzboden, Open-Air- und Indoor-Bar, Eventlocation - und das mit atemberaubender Rundum-Aussicht auf Berlins Dachlandschaft.

Der Name Klunkerkranich ist kein Kunstwort von Dorle Martinek und Robin Schellenberg, die den Klunkerkranich gegründet haben und betreiben. Klunkerkraniche gibt es wirklich. "Als wir ein Maskottchen und ein Logo suchten, stießen wir auf diesen Vogel, eine seltene afrikanische Kranichart, die saisonal hin- und herfliegt und für die Paarbindung und zur Freude tanzt", erzählt Robin Schellenberg, der zusammen mit Dorle Martinek in frühen Jahren mit anderen "Tieren" Erfahrung hatte: "Fuchs und Elster" hieß ihre Bar in der angesagten Weserstraße, nicht weit gelegen vom Parkhaus der Neukölln Arcaden, auf dessen Flachdach nun der Klunkerkranich gelandet ist.

"In Berlin wird es immer schwieriger, für größere Kulturprojekte leere Flächen zu finden. Als wir dieses Parkdeck sahen, waren wir sofort begeistert", schwärmt Schellenberg. Damals war nichts als die blanke Betonfläche zu sehen. Heute ist es ein Musterbeispiel für Urban Gardening mit Beeten, Teichen, Gemüse und Gräsern, verschiedenen Arten von Bienen und sogar Hummeln.

Begonnen hat es als Kollektiv, dann als Verein, dem eine Gesellschaft bürgerlichen Rechts (GbR) folgte. Als der Erfolg wuchs und Dutzende MitarbeiterInnen angestellt wurden, war im Jahr 2016 die Firmierung als GmbH fast zwingend. "Obwohl wir da schon sieben Jahre erfolgreich unterwegs waren und viel Erfahrung hatten, galten wir deshalb als Start-up", erzählt Dorle Martinek, neben Robin Schellenberg Co-Geschäftsführerin. Das Projekt platzte aus allen Nähten, die Zahl der MitarbeiterInnen wuchs, weitere Flächen sollten ausgebaut werden - kurzum, man brauchte Geld zum Investieren.

"Wir dachten uns einfach, wir gehen jetzt zur Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW), nehmen uns einen Kredit, und dann geht es los. Aber für Gründer ist das extrem schwierig. Man muss Sicherheiten vorweisen, die man gar nicht haben kann. Wir waren etwas verzweifelt." Von einer Bürgschaftsbank hatten die beiden noch nie gehört. "Wir wussten gar nicht, was das ist", gesteht Martinek. Erst eine Sachbearbeiterin der Berliner Sparkasse brachte die BürgschaftsBank Berlin (BBB) ins Spiel.

Dort landeten sie beim Firmenkundenberater Thomas Schwiem, der vom Konzept schnell begeistert war und das jahrelange unternehmerische Vorleben als Proof of Concept anerkannte. Und als er einmal den Sonnenuntergang im Klunkerkranich erlebte, wusste er: "Das funktioniert! Diese Atmosphäre der Geselligkeit, der Entspannung - und wie das die Gäste jeder Altersgruppe annehmen und weiterempfehlen, das bereitet uns keine Sorge."

Einzigartiges Projekt

Auch wenn ein Banker gewisse Risiken nicht ignorieren möchte, etwa die saisonale Abhängigkeit, die Wetterabhängigkeit und nicht zuletzt der coronabedingte Totalausfall und die hohe Ungewissheit. "In der Gastronomie und Eventbranche sind die verloren gegangenen Umsätze nie wieder aufzuholen", weiß Schwiem. "Trotzdem bin ich vom Erfolg überzeugt. Dieses Projekt ist einzigartig und kann nicht dupliziert werden."

Peter Straub, Geschäftsführer der BürgschaftsBank Berlin, ist "richtig stolz" auf das Engagement seines Hauses. "Für mich ist der Klunkerkranich ein völlig neues Geschäftsmodell. Der dörfliche Charakter vermittelt ein neues Lebensgefühl und spricht wirklich alle Altersschichten an. Berlin braucht so etwas."

"Generell sind Bürgschaftsbanken in Zeiten von Krisen immer extrem stark gefordert", sagt Straub. "Ob Ölkrise, Finanzkrise, Corona-Krise oder hohe Arbeitslosigkeit, wir sind immer gefordert, wenn ein Unternehmen eine Finanzierung benötigt." Viele Banken agierten in Krisenzeiten immer restriktiver. Die Bereitschaft zur Kreditvergabe nehme aus Angst vor Ausfällen deutlich ab. "Hier sind Bürgschaftsbanken ein wunderbares Instrument, dem zu begegnen. Indem wir Kreditsicherheiten stellen, sind Fremdkapitalgeber eher gewillt, eine Finanzierung bereitzustellen."

Die andauernde Pandemie lehrt aber auch die Banker: Ein Virus lässt sich nicht definieren. Es fehlen jegliche Erfahrungswerte. "Aus den geschätzten drei Monaten ist ein halbes Jahr geworden", so Straub. "Ich glaube aber, wir werden über ein ganzes Jahr sprechen - und womöglich noch länger. Eine Krise solchen Ausmaßes hatten wir noch nicht, ein Ausmaß, bei dem die Wirtschaft in Deutschland und weltweit plötzlich von ganz hohem Niveau ins Bodenlose fällt. So etwas habe ich persönlich noch nicht erlebt."

Was ihn in der aktuellen Krise trotzdem optimistisch stimme, sei das Unternehmertum. "Viele Menschen sitzen nicht einfach zu Hause, verschränken die Arme und jammern, sondern arbeiten an Lösungen. Enthusiastische Unternehmer wie hier im Klunkerkranich, die der Gesellschaft zeigen, dass es weitergeht, halten mich gut bei Laune und lassen mich fest daran glauben, dass wir die Krise dann auch wirklich überschaubar zu Ende bringen können."

Das sieht das Management des Klunkerkranichs ähnlich. "Wir versuchen hier, das ganze Menschsein abzubilden. Jeder darf so sein, wie er ist", beschreibt Robin Schellenberg die Philosophie des paradiesischen Parkdecks. "Neben jungen Leuten, die sich mit dem Laptop zum späten Frühstück an den Biertisch oder mit dem Buch aus der Universitätsbibliothek in den Garten setzen, Genießer von Getränken und Speisen, Tanzwütige, Konzertfans, Comedyfreunde sind das auch Touristengruppen mit dem Reiseführer in der Hand, die schnell die Aussicht fotografieren und schwärmen: 'This is sooo Berlin!'"

Der Klunkerkranich steht im Mittelpunkt der nächsten Dokumentation, die der Hauptstadtsender TV Berlin in seiner Reihe "Success in Berlin - Das Magazin der Bürgschaftsbank" sendet. Zu sehen ist der Film am Samstag, dem 19. September 2020, um 18.15 Uhr auf TV Berlin. In dieser Serie stellt die BürgschaftsBank Berlin erfolgreiche Unternehmen der Hauptstadt vor, die sie fördert.

Hintergrund

Die BürgschaftsBank Berlin (BBB) und die Mittelständische Beteiligungsgesellschaft Berlin-Brandenburg (MBG) bieten als neutrale Partner Bürgschaften und Beteiligungskapital an, wo Sicherheiten fehlen und Eigenkapital knapp ist. Über das Finanzierungsportal der Bürgschaftsbanken finanzierungsportal.ermoeglicher.de können sich junge sowie etablierte Unternehmen direkt und unkompliziert bei der optimalen Strukturierung ihrer Finanzierung helfen lassen, um sie dann gemeinsam mit der bestehenden oder zukünftigen Hausbank sicher, passgenau und schnellstmöglich umzusetzen.

Nähere Informationen:
http://www.buergschaftsbank.berlin
http://www.finanzierungsportal.ermoeglicher.de
http://www.klunkerkranich.org

(Ende)
Aussender: BürgschaftsBank Berlin
Ansprechpartner: Anne-Katrin Schulze
Tel.: +49 30 311 004 31
E-Mail: a.schulze@buergschaftsbank.berlin
Website: www.buergschaftsbank.berlin
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