pte20130326023 Kultur/Lifestyle, Technologie/Digitalisierung

"Ja, ich will": Skype-Hochzeiten boomen wie nie

Knapp die Hälfte der Bräute wünscht sich virtuelles Publikum


Hochzeit: Bräute wollen Skype-Übertragung (Foto: pixelio.de, Stricker)
Hochzeit: Bräute wollen Skype-Übertragung (Foto: pixelio.de, Stricker)

Conshohocken/Wien (pte023/26.03.2013/13:55) Fast jede zweite Frau will ihre Hochzeit via Skype übertragen lassen. Zu diesem Ergebnis ist eine neue US-amerikanische Erhebung von David's Bridal http://davidsbridal.com gekommen. Die Untersuchung besagt, dass sich Hochzeiten sich auf die virtuelle Welt verlagert haben und Wedding Planner zunehmend unwichtiger werden. Zu den neuen Tools der Planung gehören nun Smartphones und Tablets. Fast 60 Prozent der Befragten nutzen zudem Facebook oder Blogs, um Ideen für den großen Tag zu sammeln und zu teilen, gefolgt von Pinterest mit 46 Prozent. Frisch getraute Bräute ändern zudem ihren Liebesstatus oder Namen auf Facebook innerhalb eines Tages. Seit 2011 hat dies ein Wachstum von elf Prozent ergeben.

Übertragung für abwesende Verwandte

"Diesen virtuellen Umschwung merkt man schon - nicht nur in Bezug auf Hochzeiten. Viele Menschen übertragen und teilen alles mit ihren Freunden", schildert Wedding Planner Petra Majhold http://majhold.com im Interview mit pressetext. Eine Skype-Übertragung mache vor allem dann Sinn, wenn Freunde oder Verwandte im Ausland seien und die Möglichkeit nicht hätten, persönlich am Fest teilzunehmen.

"Die Oma, die in Texas lebt, möchte die Zeremonie bestimmt mitverfolgen", sagt sie. "Proxy Marriages" sind demnach nicht nur bei Immigranten-Gruppen in den USA beliebt (pressetext berichtete: http://pressetext.com/news/20130307001 ), sondern zunehmend auch bei zeitgenössischen Hochzeitsleuten.

Tradition versus Neumoderne

"Grundsätzlich integrieren schon einige Agenturen technologische und virtuelle Möglichkeiten wie Skype in die Hochzeitsplanung. Ich selbst bin da zwar eher traditionell, aber mache das auf Wunsch des Kunden auch", so die Expertin.

Ob es künftig zu einer unumgänglichen Konvergenz der Eheschließung und virtuellen Umsetzungs-Tools kommen wird, lässt sich laut Majhold nicht pauschal vorhersagen. "Das hängt vom Kunden ab. Es gibt natürlich Ehepaare, die alles mit jedem teilen möchten. Andere wiederum bevorzugen es, geheim zu bleiben", schließt die Hochzeitplanerin ab.

(Ende)
Aussender: pressetext.redaktion
Ansprechpartner: Andreea Iosa
Tel.: +43-1-81140-306
E-Mail: iosa@pressetext.com
Website: www.pressetext.com
|