pts20110707008 Medien/Kommunikation, Kultur/Lifestyle

Mit Raritäten des Expressionismus zum großen Ausstellungserfolg

Aktuelle Ausgabe des "Faszination D" Presse- und Infodienstes vom 7. Juli 2011


Frankfurt/Main (pts008/07.07.2011/10:10) Die neoklassizistische Villa am Frankfurter Schaumainkai Nr. 83 ist selbst ein Gesamtkunstwerk. Hier hat seit dem Jahre 2000 das Museum Giersch sein Zuhause. Es ist als reines Ausstellungshaus konzipiert und zeigt Wechselausstellungen zur Kunst- und Kulturgeschichte des Rhein-Main-Gebiets. Die Ausstellung "Expressionismus im Rhein-Main-Gebiet. Künstler - Händler - Sammler", die jetzt bis 31. Juli verlängert wurde, ist der aktuelle Publikumsmagnet.

"Etwa ein Drittel der Exponate", so die Kuratorin Dr. Birgit Sander, "war in der Zeit nach dem II. Weltkrieg nicht mehr öffentlich zugänglich. Das hat sicherlich maßgeblich zu diesem großen Erfolg beigetragen." Zusammen mit ihrem Kollegen Dr. Christoph Otterbeck sichtete sie in einem Zeitraum von zwei Jahren über 2000 Exponate. Sander: "Die Auswahl ist uns sehr schwer gefallen. Wir hätten auch ganz andere Akzente setzen können. Das Material gab das her. Und natürlich denken wir auch über Folge-Projekte nach. Zum Beispiel über Ausstellungen zu einzelnen Künstler-Persönlichkeiten des Expressionismus aus der Rhein-Main-Region. Oder auch über einen thematischen Schwerpunkt, etwa Druckgrafiken des Expressionismus."

Die derzeitige Ausstellung findet im Rahmen des großen regionalen Kooperationsprojekts "Phänomen Expressionismus" statt, das der Kulturfonds Frankfurt Rhein-Main initiiert und finanziell ermöglicht hat. Über zwanzig renommierte Kunst- und Kulturinstitutionen im Rhein-Main-Gebiet stellen bis 2012 mit Ausstellungen, Musikveranstaltungen sowie Film- und Theaterführungen die vielfältige Verflechtung des Expressionismus mit der Region in ganz unterschiedlichen Facetten dar. Dabei konzentriert sich die Schau im Museum Giersch ganz auf die Künstler, Händler und Sammler aus der Rhein-Main-Region. Ebenso auf berühmte Protagonisten dieser Stilepoche, die hier zumindest zeitweise lebten und arbeiten, wie z.B. Ernst Ludwig Kirchner. Dieser setzte sich 1916 während seines Aufenthalts im Sanatorium Dr. Kohnstamm in Königstein intensiv mit Orten und Landschaften des Taunus auseinander. Sein Aquarell "Königstein im Taunus" zählt zu den vielen Raritäten dieser beeindruckenden Ausstellung.

Der ausgezeichnete Katalog (440 Seiten, 34,-Eur) und auch die Website geben einen guten Überblick über die ausgestellten Expressionismus Sammlungen von Heinrich Kirchhoff bis Carl Hagemann. Aber auch über die damalige expressionistische Szene mit Schriftstellern und Künstlern, etwa die "Darmstädter Sezession" oder die Frankfurter Gruppe "Ghat". In der Ausstellung sind Kunstwerke aller Gattungen zu sehen: Gemälde, Aquarelle, Zeichnungen, Skulpturen, Druckgrafik. Zudem werden die Medien des damaligen Kunstbetriebs thematisiert. Auch die Diffamierungen der expressionistischen Kunst durch die Nationalsozialisten ist Teil der Ausstellung.

"Eine Verlängerung über den 31. Juli hinaus ist leider nicht möglich. Wir sind schon froh, dass wir die Exponate jetzt 14 Tage länger als geplant zeigen dürfen", so Dr. Sander.

Sie blickt dabei bereits erwartungsfroh auf das nächste Highlight des Museums: Auf "Carl Morgenstern und die Landschaftsmalerei seiner Zeit". "Morgenstern war ein genialer Vermarkter seiner selbst", erklärt die Kuratorin. "Seine idealisierten Landschaftsbilder aus Italien weckte die Sehnsucht seiner wohlhabenden Landsleute nach Bella Italia. Und das waren zu seiner Zeit Mitte des 19. Jahrhundert erstmals auch Kultur-Interessierte des wohlhabenden Bürgertums, die zu seinen Kunden zählten."

Ausstellungsdaten:
"Expressionismus im Rhein-Main-Gebiet". Geöffnet bis 31. Juli 2011. Eintritt: Erwachsene: 5,-Eur, ermäßigt: 2,50 Eur. Öffnungszeiten und weitere Infos: http://www.museum-giersch.de . "Carl Morgenstern und die Landschaftsmalerei seiner Zeit". Geöffnet vom 25. September 2011 bis 29. Januar 2012.

Pressekontakt Museum Giersch: Dr. Astrid Jacobs, Schaumainkai 83, D-60596 Frankfurt am Main, Tel.: +49 (0) 69/63304131, Fax: +49 (0) 69/63304144; E-Mail: aj@schaumainkai.de.

Zentrales Informations- und Suchportal für Museen in Deutschland, Österreich, der Schweiz erfolgreich gestartet
Nach achtmonatiger Vorbereitungszeit hat das Team von "Faszination D" und den Büros Nürnberg und Saarbrücken von webmuseen das komplett neu konzipierte Museen-Portal http://www.webmuseen.de - Mitte Juni 2011 mit großem Erfolg gestartet. Es verzeichnet über 8000 Museen und etwas 1000 aktuelle Ausstellungen. Suchen und finden kann man Museen nach Regionen, nach Themen und natürlich auch nach Stichworten. Besonders attraktive Museen werden in den kommenden Monaten ausführlich mit eigener Bildergalerie, ihren einzigartigen Exponaten/Services und mit allen wichtigen Angaben wie Adresse, Öffnungszeiten und vielem mehr dargestellt. Neu sind auch die aktuellen Top-Stories von webmuseen. Sie berichten über außergewöhnliche Ausstellungen, Neueröffnungen von Museen aber auch über Persönlichkeiten der Museums-Szene.

Ab Herbst folgen dann weitere Informations-Angebote wie "außergewöhnliche Locations" in Museen für Firmen- und Privat-Veranstaltungen sowie ein umfangreicher, tagesaktueller Kalender mit allen wichtigen Veranstaltungen rund um Museen im deutschsprachigen Raum.

Kontakte zu den Büros Wiesbaden, Nürnberg, Saarbrücken
Redaktion und Projektleitung: Büro Wiesbaden, Giesbert Karnebogen, c/o PANAMEDIA Communications, Berliner Straße 275, 65205 Wiesbaden; Betreiber und Technik: Büro Nürnberg, Rainer Göttlinger, Tel.: (+49) 911-4952215-1, Fax: (+49) 911-4952215-9, E-Mail: nuernberg@webmuseen.de; Verkaufsleitung: Büro Saarbrücken, Christoph Löbbing,
Tel.: (+49) 681-88373-12, Fax: (+49) 681-88373-20, Mail: saarbruecken@webmuseen.de

Braunschweig ist bei "So schön ist Deutschland" top
Beim bundesweiten, hoch dotierten Foto-Wettbewerb "So schön ist Deutschland" hat sich Braunschweig mit Start der Sommer-Aktion gleich unangefochten an die Spitze gestellt, gerechnet nach der Anzahl der Einsendungen. Darunter ist eine überdurchschnittlich hohe Anzahl von technisch wie inhaltlich erstklassigen Motiven. Gerold Leppa, Geschäftsführer der Braunschweig Stadtmarketing GmbH erklärt die Gründe, die hinter diesem Erfolg stehen: "Direkt mit dem Beginn der Sommer-Aktion am 1 . Juni haben wir den Wettbewerb prominent auf unserem Internet-Portal dargestellt. Darüber hinaus haben wir mit der Braunschweiger Zeitung eine Kooperation geschlossen, die bereits mehrfach über "So schön ist Deutschland" berichtet hat. Während der Ferienzeit starten wir mit dieser Zeitung noch zusätzlich einen Extra-Wettbewerb im Wettbewerb, bei dem wir weitere Preise zur Verfügung stellen. Täglich wird dann ein "Bild des Tages" über diese Sonderaktion in der Zeitung zu sehen sein.

Die Braunschweiger gehen technisch und kommunikativ mit der Zeit. Auch auf ihren eigenen Facebook- und Twitter-Seiten wird umfangreich über Braunschweigs Teilnahme an "So schön ist Deutschland berichtet. Pressekontakt: Andreas Kaul, Tel.: 0531-4703233. Mehr Infos zur Stadt: http://www.braunschweig.de . Link zur Braunschweiger Wettbewerbs-Plattform bei "So schön ist Deutschland": http://www.so-schoen-ist-deutschland-im-sommer.de/cms/b/braunschweig.html

Foto-Services von "Faszination D"
Das Portal http://www.myfoto.de bietet eine große Auswahl von individuell gestaltbaren Produkten und Dienstleistungen mit den schönsten Reise-Motiven. Kooperationspartner ist der namhafte Homburger Spezialdienstleister Fotogeschenke Spezialist Personello. Mehr Infos siehe auch http://de.personello.com .

"Faszination D Technik": Eine Art "interaktives YouTube" namens ADIVI
Die neue Software ADIVI 3.0 der Darmstädter Firma InnoTeamS ( http://www.innoteams.de ) ist eine webbasierte Hypervideo- und Rich-Media-Software. Damit kann jeder - ohne Programmierkenntnisse - in nur wenigen Minuten Videos aller Art interaktiv gestalten. Mehr Infos auf http://www.adivi.net oder direkt bei InnoTeamS GmbH, Karsten Schmidt/GF, Fraunhoferstraße 5, 64283 Darmstadt. Tel. 06151 155 115, E-Mail: ks@innoteams.de

Kontakt, Redaktionsanschrift und Projektbüro von "Faszination D":
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(Ende)
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