pts20200625017 Medizin/Wellness, Forschung/Entwicklung

Intime Gesundheit im Sommer


Wien (pts017/25.06.2020/10:35) Urlaub, Freizeit, ungetrübter Badespaß - eine Kur mit Laktobazillen bereitet den Intimbereich der Frau optimal auf die Sommersaison vor. Denn ein gesundes Klima in der Vagina ist die beste Vorsorge gegen Scheideninfektionen & Co.

Brennen und Juckreiz in der Scheide? Ausfluss mit unangenehmem Geruch? Schwimmen in chlorhaltigem Wasser kann negative Folgen nach sich ziehen. Der Grund: Viele Frauen reagieren auf den Kontakt mit Bestandteilen des Schwimmbadewassers, wie zum Beispiel Chlor, empfindlich. Eine gestörte Vaginalflora - verursacht durch einen Mangel an Milchsäurebakterien - verstärkt diese Probleme zusätzlich und löst die bekannten unangenehmen Symptome aus.

Auf den pH-Wert kommt es an

In der Scheidenflora befinden sich auch im gesunden Zustand Bakterien - hauptsächlich Milchsäurebakterien (Laktobazillen). Sie produzieren Milchsäure und sorgen so dafür, dass das Scheidenmilieu im sauren Bereich liegt. Der pH-Wert einer gesunden Scheidenflora bewegt sich etwa zwischen 3,8 bis 4,5. Dieses leicht saure Milieu verhindert, dass sich Krankheitskeime zu stark vermehren oder von außen eindringen.

Was alles schadet

Synthetische Unterwäsche wie Stringtangas, feuchtwarmes Klima im Intimbereich durch enge Hosen, Verhaltensfehler wie "Bikinis ausschleudern", aber auch die Verwendung aggressiver Waschmittel oder ungünstiger Pflegeprodukte (auch bei der Rasur des Intimbereichs) kann der natürlichen pH-Wert des Intimbereiches bei vielen Frauen gestört werden. Daher gilt: Den Intimbereich am besten mit sanften milchsäurehaltigen Präparaten reinigen (wie z. B. Lactamousse® aus der Apotheke). Und auch beim Rasieren der Bikinizone gilt: Sanften Pflegeschaum verwenden, sonst wird die Haut des Intimbereichs gereizt und es entstehen unschöne und juckende Pusteln.

Vorbeugen mit einer Laktobazillenkur

FrauenärztInnen sehen tagtäglich etliche Patientinnen, deren Vaginalflora einen Mangel an Milchsäurebakterien aufweist. Die Ursachen sind vielfältig: Häufige Antibiotikatherapien, hormonelles Ungleichgewicht, aber eben auch zu viel Hygiene. Sie raten daher prinzipiell jeder Frau zweimal pro Jahr zu einer Kur mit Laktobazillen, besonders vor der Schwimmbad- oder Urlaubssaison. Zum Beispiel mit den Medizinprodukten von Gynophilus®. Sie enthalten Laktobazillen der Art Casei Rhamnosus in hoher Anzahl und sind in der Lage, die Scheidenflora in ihr natürliches Gleichgewicht zu bringen, an der Schleimhaut anzuhaften und sie mit einem Biofilm zu versiegeln. Denn nur eine gesunde Scheide mit genügend Laktobazillen kann Keimen standhalten und sich vor Infektionen schützen.

Ratschläge für die Sommersaison auf einen Blick:
- Intimbereich sauber und trocken halten
- Desinfizierende Mittel und Vaginalspülungen sollten nur nach ärztlicher Verordnung verwenden. Für die Intimpflege spezielle pH-neutrale, unparfümierte Produkte verwenden - z. B. Lactamousse®- Intimpflegeschaum mit Milchsäure, Aloe und Hamamelis, aus der Apotheke. Dieser erhält das saure pH-Milieu der Scheidenumgebung und ist frei von Seife, Parfum, Alkohol und Farbstoffen.
- Eigenes Handtuch für den Intimbereich verwenden.
- Immer von der Scheide weg in Richtung After und nie zweimal mit dem gleichen Stück Toilettenpapier (vor allem beim Stuhlgang).
- Unparfümierte, luftdurchlässige Slipeinlagen verwenden und regelmäßig wechseln
- Das Tragen von Unterwäsche aus Kunstfasern und zu engen Hosen vermeiden
- Bikini nicht auf der Haut trocknen lassen, nassen Bikini gleich wechseln
- Bikini nicht trocken schleudern (manche Schwimmbäder stellen Behälter zur Verfügung, in denen die Badekleidung getrocknet werden kann - das sind die reinsten Bakterienschleudern)
- Nicht mit Tampons schwimmen (Der Tampon funktioniert wie ein Docht und leitet Wasser in die Vagina weiter. Bei Chlorempfindlichkeit problematisch.)

Weitere Infos: http://www.gesundescheide.at

(Ende)
Aussender: Hennrich.PR
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