pts20130318009 Unternehmen/Wirtschaft

Deutsches Erfolgsmodell "Girokonto kostenlos" wird im Ausland kopiert

Wie finanzieren Banken kostenlose Girokonten?


girokonto-1a.de informiert, wie Banken kostenlose Girokonten finanzieren
girokonto-1a.de informiert, wie Banken kostenlose Girokonten finanzieren

Hambühren (pts009/18.03.2013/07:50) Auf den ersten Blick sind deutsche Bankkunden mit der Vielzahl an Anbietern für kostenlose Girokonten extrem verwöhnt. In kaum einem Land ist die Angebotspalette für gebührenfreie Konten so groß, wie in Deutschland. Dennoch leben die Deutschen in diesem Zusammenhang auf keiner Insel. Auch auf der Insel, England, werden kostenlose "Current Accounts" zunehmend häufiger angeboten, in den USA sind es die "Checking Accounts", die ohne Kosten angeboten und immer beliebter werden. Auch in Italien nehmen die "Conti Corrente senza canone" immer mehr zu. Spitzenreiter unter den Anbietern ist hier - eigentlich kein Wunder - die ING Direct.

Wie finanzieren Banken kostenlose Girokonten?

Filialbanken und Sparkassen halten in der Breite nach wie vor an den Kontoführungsgebühren fest. Als Ausreißer kann die Commerzbank gesehen werden, die als erste deutsche große Bank inzwischen auch ein kostenloses Girokonto anbietet. Die Argumentation zugunsten der Gebühren ist betriebswirtschaftlich begründet, die Kontoführung koste Geld für Technik und Personal. Der zweite Punkt dürfte auf der Kostenseite allerdings stark rückläufig sein. Durch Onlinebanking und die großflächige Einführung von Serviceautomaten in den Filialen für die Durchführung des Zahlungsverkehrs wurden die Schaltermitarbeiter massiv von kostenintensiven Serviceleistungen zugunsten des Ertrag bringenden Vertriebes entlastet.

Böse Zungen behaupten, Bankkunden bezahlen heute dafür, dass sie sich selbst bedienen müssten. Für die Direktbanken ist es inzwischen eine Selbstverständlichkeit, kostenlose Kontopakete anzubieten, wie http://www.girokonto-1a.de . War die Gebührenfreiheit zu Beginn noch an Mindestgeldeingänge geknüpft, so ist diese Restriktion inzwischen fast überall hinfällig geworden. Unstrittig ist jedoch, dass die Führung von Girokonten für die Banken Kosten bedeuten. Dass diese bei Direktbanken indirekt nur durch die Überziehungszinsen einzelner Kunden kompensiert werden können, ist fraglich. Cross-Selling muss hier der Schlüssel zum Erfolg sein.

Anbieter kostenloser Girokonten mit breiter Produktpalette

Im Gegensatz zu vielen Anbietern von Tagesgeldkonten, die sich aus Refinanzierungsgründen nur auf das Einlagengeschäft spezialisiert haben, bieten die Institute mit Girokonten das gesamte Produktportfolio für den Privatkundenbereich an. Wie im Versicherungsgeschäft die KFZ-Versicherung als Schlüssel zum Kunden für weitere Verträge gilt, so ist das Girokonto die Ausgangsbasis für weitere Bankgeschäfte. Und an diesen Geschäften verdienen auch Direktbanken. Sei es, ob es sich um Privatkredite, Baufinanzierungen, Vorsorgelösungen oder das Wertpapiergeschäft handelt, es fallen sowohl kurzfristige Erträge, Courtagen als auch langfristige Erträge, Zinsen, an. Direktbanken sind günstiger als Filialbanken. Vor diesem Hintergrund ist die Wahrscheinlichkeit, dass ein Kunde, der bereits ein Girokonto unterhält, auch sein Depot dort führen wird. Der Mensch, auch der Bankkunde, neigt zur Bequemlichkeit und wird nur in den seltensten Fällen das Girokonto hier, das Depot da und der Kredit dort unterhalten, wird auf http://www.girokonto-1a.de/Girokonto-Tipps-tricks/girokonto-tipps-tricks.html erklärt. Um so weniger, als Direktbanken auf Depotgebühren verzichten und deutlich günstigere Transaktionskosten berechnen.

Die oben bereits genannte ING, in Deutschland als ING-DiBa am Markt, ist die führende Direktbank. Offensichtlich ist sie mit ihrem Geschäftsmodell in Deutschland erfolgreich. Was also spricht dagegen, auch wie oben angeführt, sich im italienischen Privatkundengeschäft über ein kostenloses Girokonto Marktanteile zu sichern. Ebenso wie in Deutschland haben auch in Italien die kommunalen Sparkassen und regionalen Volksbanken einen sehr hohen Marktanteil. Aber auch auf dem Apennin ist die Generation Internet inzwischen soweit herangereift, dass sie ein Girokonto benötigt. Im Gegensatz zu ihren Eltern, die den regionalen Anbieter verhaftet sind, wissen sie um die Vergleichsmöglichkeiten im Internet, ebenso wie die ING weiß, dass dort neue Kundschaft zu gewinnen ist. Ein Geschäftsmodell, das in Deutschland seinen Anfang nahm, findet inzwischen weltweit immer mehr Aufmerksamkeit.

(Ende)
Aussender: FIELITZ ULRICH DR
Ansprechpartner: Dr. Ulrich Fielitz
Tel.: 05084-988628
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