pts20130307009 Unternehmen/Wirtschaft

Längerfristige Stagnation bei Tagesgeld Zinsen erwartet

Keine Wende bei den Zinsen in Sicht


tagesgeldvergleich.com informiert über Zinstrends
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Hambühren (pts009/07.03.2013/09:15) tagesgeldvergleich.com informiert: Die Zinspolitik der EZB und auch der anderen Zentralbanken wie beispielsweise der US-amerikanischen Notenbank lässt für die hiesigen Sparer keine Trendwende am Kapitalmarkt erwarten. Die Gründe dafür sind hinlänglich bekannt und aktuell in den meisten Volkswirtschaften identisch. Mangelndes Wachstum und schwächelnder Export lassen ein Anziehen der Zinsschraube nicht zu, eine Stagnation am Kapitalmarkt ist zu erwarten, berichtet http://www.tagesgeldvergleich.com/tagesgeldzinsen.html .

Wachstum in Europa immer noch im Abwärtstrend

Bei der Betrachtung der europäischen Volkswirtschaft muss differenziert werden. Während sich Deutschland noch vergleichsweise stabil zeigt, sind es die südeuropäischen Mitgliedsstaaten, die der EZB Kopfzerbrechen bereiten und ein Festhalten an der aktuellen Politik niedrigster Zinsen notwendig machen. Der Arbeitsmarkt in Italien ist ebenso wie der spanische am Boden, der Wahlausgang führte bereits zu einer Verteuerung italienischer Staatsanleihen. Der gesamteuropäische Export schwächelt ebenso wie der der USA. Beide Notenbanken haben daher keine andere Wahl, als die aktuelle Politik niedriger Zinsen fortzuführen. Das Scheitern der Haushaltsverhandlungen in den USA in der Nacht zum 2. März bedeutet eine zusätzliche Belastung der US-Konjunktur. Obama sieht sich jetzt vor der Herausforderung, innerhalb kürzester Zeit 85 Milliarden Dollar einsparen zu müssen. Diese Einsparungen im öffentlichen Dienst haben massive Auswirkungen auf die private Wirtschaft. Müssen beispielsweise die Veterinärmediziner ihre Tätigkeit einstellen, so ein Metzger in einem Fernsehinterview, müsse er sein Geschäft schließen.

Devisenmärkte als Hilfestellung für den Export

Der groß angekündigten Devisenoffensive der Japaner steht schon länger eine analoge Politik der FED-Bank und der britischen Zentralbank gegenüber. Durch künstliche Verbilligung der Währungen soll der Export angekurbelt werden. Mario Draghi hat bereits angekündigt, dass die Politik der EZB darauf hinauslaufen wird, dem entgegenzuhalten. Es bleibt allerdings fraglich, ob es für private Anleger jetzt Sinn macht, aus den zugegebener Maßen niedrig verzinsten Einlagen auf Tages- und Termingelder nun in Fremdwährungskonten umzuschichten, wie auf http://www.tagesgeldvergleich.com/tagesgeldkonto/waehrungskonto ausgeführt wird. Abgesehen davon, dass deren Verzinsung nicht besser ist, kann sich die Hoffnung auf Gewinne aus Devisengeschäften schnell als Luftblase erweisen. Die Zinsen im hiesigen Tagesgeldsegment können eigentlich nicht noch tiefer sinken. Die jüngste Senkung bei den Einlagen der Topanbieter hat diese auf ein Niveau gebracht, welches eigentlich nicht mehr unterschritten werden darf, wollen diese Institute ihre Spitzenplätze behaupten. Was also in günstigsten Fall bleibt, ist, dass sich Anleger darauf einrichten müssen, in der nahen Zukunft zumindest keine weiteren Zinssenkungen hinnehmen zu müssen. Ein Anstieg ist nicht nur vor dem europäischen Hintergrund, sondern auch bei einer globalen Betrachtung vorerst auszuschließen.

(Ende)
Aussender: FIELITZ ULRICH DR
Ansprechpartner: Dr. Ulrich Fielitz
Tel.: 05084-988628
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