pts20130206006 Unternehmen/Wirtschaft

Girokonto bleibt Schnittstelle zwischen Bank und Kunde

Trotz des digitalen Wandels hat das Girokonto seine zentrale Stellung behalten


tagesgeldvergleich.com informiert über den Girokonto Vergleich
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Hambühren (pts006/06.02.2013/09:35) Die Bankenlandschaft, wie sie vor 20 Jahren noch existierte, ist immer stärkeren Umbrüchen unterworfen. Waren es zu Beginn noch die Direktbanken, welche Zahlungsaufträge für Girokonten und Wertpapiergeschäfte auf dem Postweg oder telefonisch entgegennahmen, so ist an diese Stelle heute das Onlinebanking getreten. Auch wenn dieser Zugangsweg allen Instituten, sowohl den Direktanbietern, als auch den Banken und Sparkassen vor Ort offen steht, gibt es doch deutliche Unterschiede.

Veränderte Bevölkerungsstruktur führt zu verändertem Nutzungsverhalten

Die Generation Internet macht einen immer größeren Bevölkerungsanteil aus. Auch für die sogenannten "silver-ager", die Generation 50+, ist das Internet inzwischen Bestandteil des täglichen Lebens, die Vorstellung von völlig überforderten Senioren vor dem PC gehört der Vergangenheit an. Das Girokonto und damit ein Großteil der persönlichen Finanzen wird immer häufiger online erledigt. Auf der anderen verfügt diese Generation über die meisten Vermögenswerte in Deutschland. Es ist also nur eine folgerichtige Vermutung, dass die Nutzer dieser Altersgruppen bemüht sind, für ihre Investments immer die besten Konditionen zu finden. Dies ist unabhängig von den Depotgebühren oder Einlagenzinsen. Aus diesem Grund finden Vergleichsrechner für Girokonten bei dieser Personengruppe besonderen Zulauf, wie beispielsweise auf http://www.tagesgeldvergleich.com/girokonto . Auch wenn Tagesgeldkonten und Termingelder von darauf spezialisierten Banken massiv im Internet beworben werden, bleibt das Girokonto nach wie vor der Dreh- und Angelpunkt der Bankverbindung.

Girokonto gibt die besten Akquiseansätze für Cross-Selling

Unabhängig davon, ob das Girokonto, wie beispielsweise bei der DAB, kostenfrei, oder wie bei den meisten Instituten vor Ort, gebührenpflichtig angeboten wird, es gibt die besten Informationen über das finanzielle Verhalten der Kunden. Moderne CRM-Systeme (Customer Relationship Management) weisen die für den jeweiligen Kunden zuständigen Betreuer tagesaktuell auf außerordentliche Kontobewegungen, beispielsweise plötzliche hohe Guthabenstände hin. Sie listen über das Zielgruppenmanagement gesteuerte Marketingkampagnen, die auf dem Vorhandensein oder Nichtvorhandensein bestimmter Produkte basieren. Für Kontoüberziehungen kommt ein automatisierter Umschuldungsvorschlag in einen Ratenkredit, bei fälligen Wertpapieren oder zulange im Depot befindlichen Fonds werden Neuanlagevorschläge unterbreitet.

Der Kostendruck wächst

Die Direktbanken waren bei den Angeboten ihrer Dienstleistungen seit jeher durch die niedrigeren Verwaltungskosten im Vorteil. Der enorme Anteil an Aufwendungen für den Filialbetrieb entfiel. Kein Wunder also, dass dieser Kostenvorteil dazu genutzt wurde, massiv Kundenwerbung durch deutlich günstigere Konditionen zu betreiben. Das kostenlose Girokonto wurde bald zum Aushängeschild der Online-Insitute. Immer mehr Bankkunden haben sich die Frage gestellt, warum sie für Dienstleistungen, die sie im Rahmen des Online-Banking inzwischen selbst ausführen, an ihre Bank vor Ort noch eine monatliche Pauschale entrichten sollen. Selbst Filialkunden werden subtil massiv dazu aufgefordert, die in den Servicebereichen der Filialen stehenden Automaten für ihren Zahlungsverkehr zu nutzen, die Entlastung des Schalterpersonals zugunsten von Vertriebsaufgaben steht an erster Stelle. Die kurzfristigen Erträge aus Vorsorge-, Wertpapier- und Bauspargeschäft haben oberste Priorität vor der Serviceleistung. Girokonten sind nach wie vor der Schlüssel zu den Kunden, gerade bei den Filialbanken. Solange diese jedoch kostenpflichtig bleiben, wird der Exodus in Richtung Direktbank mit kostenlosem Girokonto anhalten. Anreize, bei einer Filialbank zu verbleiben, gibt es nicht. Dies zeigt auch das Beispiel Wertpapiergeschäft.

Online-Informationen versus Fondsverkauf

Direktbanken bieten nicht nur kostenlose Girokonten, sondern oft auch Kombiprodukte, wie auf http://www.tagesgeldvergleich.com/girokonto-mit-tagesgeld zu sehen ist. Doch die Banken können mehr: Sie bieten auch eine vergleichsweise qualifiziertere Beratung als die Konkurrenz in den Städten. Bestes Beispiel ist die Anlage in Fonds. Während die klassischen Institute in der Regel zu 90 Prozent Fonds der eigenen Kapitalanlagegesellschaften aktiv anbieten, hat ein Direktbankkunde Auswahl aus mehreren Tausend Fonds. Diese werden nicht, wie in der Filiale üblich, mit vollem Ausgabeaufschlag ausgegeben, sondern mit rabattiertem, wenn nicht ganz gestrichenem Agio. Dass die Verwahrung in einem kostenlosen Depot fast selbstverständlich ist, können Anleger voraussetzen. Während in den Filialen die aktive Beratung zu Einzeltiteln nicht mehr stattfindet, erhalten Direktbankkunden auf der Seite ihrer Bank qualifizierte Analystenmeinungen, Kursziele und Kaufempfehlungen - Erfolge an der Börse sind nur einen Mausklick entfernt. Über all das müssen die Marketingstrategen der Filialbanken künftig noch stärker nachdenken.

(Ende)
Aussender: FIELITZ ULRICH DR
Ansprechpartner: Dr. Ulrich Fielitz
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