pts20080917011 Technologie/Digitalisierung, Forschung/Entwicklung

Future Internet Symposium: Die Grenzen des Internets und ihr Jenseits


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Wien (pts011/17.09.2008/09:25) Future Internet Symposium (28.-30.09.2008) in MUMOK in Wien bringt hochkarätige WissenschaftlerInnen und europäische PolitikerInnen zusammen, um eine interdisziplinäre Diskussion über die Zukunft des Internets und seine sozialen Folgen zu starten.

Das Internet hat sich in den letzten 50 Jahren zur wichtigsten, globalen Kommunikations- und Informationsinfrastruktur entwickelt. Auch wenn es unvorstellbar klingt, diese Entwicklung bringt es auf seine Grenzen, es sei denn, es wird "re-designt". Dabei stehen viele Herausforderungen technischer und sozialpolitischer Natur im Wege.

Das rasante Wachstum des Internets hat bereits auch europaweit politischen Willen mobilisiert. Die Europäische Kommission hat im März 2008 die Initiative "Future Internet" ins Leben gerufen. An diese Initiative schließt das Symposium "Future Internet" an, mit vielen brisanten Themen über die Interoperabilität, Mobilität, Skalierbarkeit, Sicherheit und omnipräsenten (pervasive) Computing.

Im WWW der Zukunft greift das Internet in alle Bereiche des menschlichen Lebens. "Wir werden in Kürze wesentlich mehr Prozessoren auf der Erde haben als Menschen. Wir werden in jedem Kleidungsstück einen kleinen Prozessor haben. Hier benötigt man die Semantik, um die Prozessoren in die Lage zu versetzen, miteinander zu reden. Ansonsten müssen wir so viel mit ihnen reden, dass wir keine Zeit haben für die zwischenmenschliche Kommunikation", so Dieter Fensel, Co-Chair des Symposiums und Präsident des STI International.

Themen wie Internet of Things, Internet of Service, pervasive & dynamic Communities, Security by Contract und viele andere werden über drei Tage das Programm füllen und die "Natur des digitalen Universums" umkreisen. Zu den Keynotes zählen João da Silva (Direktor Converged Networks and Services in der EU-Kommission) und William H. Dutton (Direktor Oxford Internet Institute), Michael L.Brodie (Wissenschaftlicher Direktor bei Verizon Communications) und viele andere.

Programmvorsitzender des Symposiums und Leiter der "Future Internet" Arbeitsgruppe "Software und Service Architektur", John Domingue (Open University), stellte ein interdisziplinäres und spannendes wissenschaftliches Programm zusammen.

Das Internet geht uns aber alle an - es kann nicht nur der Wissenschaft überlassen werden. Im Rahmen des Symposiums, offen und kostenlos für alle Neugierige, bringt ein interaktives Stück der Gruppe Monochrom den Zusehern das Thema Zukunft des Internets näher. Die Grundidee der Performance ist Auswirkung der Technologie, dargestellt in einem kleinen Dorf. Die Künstler von Monochrom arbeiten mit den verschiedensten Medien und Kunstformaten - wie Powerpointoperetten, Feldgottesdiensten, Beweisführungen, Schirmherrschaften, Game- und Schämshows, Theorie, Internet etc.

Programm und Anmeldungen: http://www.fis2008.org

Offene Veranstaltung "THE FUTURE OF EMERGENCE" mit Monochrom und DJ's am 29.09.2008 ab 21.00 in den Hofstallungen des Museumsquartiers Museumsplatz 1, A -1070 Wien

Veranstalter und Rückfragenhinweis:
Semantic Technology Institute (STI) International ist die Dreh- und Koordinationsscheibe zwischen internationalen Forschungsinstituten und Industrievertretern. STI International arbeitet an wissenschaftlichen Roadmaps, Standardisierung, Testumgebungen, Technologietransfer und Fortbildung im Bereich der semantischen Technologie. Das Ziel ist eine zügige und gewinnbringende Etablierung der semantischen Technologie in allen IKT-Anwendungen. Die Community der STI International zählt bereits über 1000 internationale Experten, und über 30 Mitglieder aus Forschung und Wirtschaft.

Kontakt:
Lejla Ibralic Halilovic
lejla.ibralic-halilovic@sti2.org

STI International
Amerlingstrasse 19/35
A-1060 Wien
phone: +43 1 23 64 002
fax: +43 1 23 64 002-99

(Ende)
Aussender: STI International
Ansprechpartner: Lejla Ibralic Halilovic
Tel.: +43 1 23 64 002
E-Mail: lejla.ibralic-halilovic@sti2.org
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