Weltmarktführer kooperieren nach Corona
80 Prozent wollen laut aktueller Umfrage von TCS mit Wettbewerbern zusammenarbeiten
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Zusammenarbeit: Großunternehmen setzen auf Kooperation (Foto: tcs.com) |
Mumbai (pte003/03.09.2021/06:10)
Drastische Unterschiede im Konkurrenzverhalten von Weltmarktführern und großen Unternehmen in der zweiten Reihe offenbare sich bei einer Umfrage von Tata Consultancy Services https://www.tcs.com, einem weltweiten Anbieter von IT-Services im indischen Mumbai. 80 Prozent der leistungsstärkeren Unternehmen (Leaders) sind eher bereit, mit Wettbewerbern zusammenzuarbeiten, als die Nachzügler (Followers) mit 23 Prozent. Die globale Studie basiert auf einer Umfrage unter 1200 CEOs und anderen Führungskräften. Ziel war es herauszufinden, wie große globale Unternehmen ihre Wettbewerbsstrategien bis 2025 nach der Covid-19-Pandemie neu ausgerichtet haben.
[b]Innovation steht an erster Stelle[/b]
Zweites Ziel der Studie: Wie finden Managementteams auf der ganzen Welt ein Gleichgewicht zwischen Innovation und Optimierung in vier Bereichen, nämlich digitale Strategien, digitale Angebote, digitale Geschäftsmethoden und Führungsansätze. „Führungskräfte stehen immer vor der Herausforderung, ihre Organisationen voranzubringen, um wettbewerbsfähiger zu sein, und die zunehmende Digitalisierung beschleunigt diese Dynamik", sagt Krishnan Ramanujam, bei TCS für Business & Technology Services zuständig
Laut Studie stuften Führungskräfte Innovation als den wichtigsten Aspekt der Unternehmenskultur ein, gefolgt von Vielfalt, Inklusion und Chancengleichheit an zweiter Stelle. Auf Platz drei steht die Qualitätsorientierung, gefolgt von der Kundenorientierung.
[b]Kundenorientierung vor Shareholder Value[/b]
Führungskräfte setzten die Kundenorientierung höher ein als oberste kulturelle Priorität über dem Shareholder Value ein, während Follower sie auf Platz sechs setzten. Leader erwarten, dass sie bis 2025 44 Prozent ihrer Umsätze mit neuen Produkten machen, bei den Followern sind es 40 Prozent. 46 Prozent gehen davon aus, dass sie bis 2025 46 Prozent ihres Umsatzes mit rein digitalen Produkten oder Dienstleistungen erzielen. Bei den Leadern sind es sogar 56 Prozent.
Die 1200 Teilnehmer an der Umfrage kommen aus einer Reihe von Branchen, darunter Einzelhandel, Produktion, Versicherungen, Banken und Finanzen sowie Gesundheitswesen und aus vier Regionen auf der ganzen Welt - Nordamerika (USA, Kanada), Europa (Großbritannien, Deutschland, Niederlande, Frankreich); APAC (Indien, Singapur, China, Australien, Neuseeland, Japan); und Lateinamerika (Kolumbien, Brasilien, Mexiko). Die Unternehmen der Befragten hatten einen Jahresumsatz von mehr als einer Milliarde US-Dollar. Der Durchschnitt lag bei 14 Milliarden US-Dollar.
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