pte20210507005 Unternehmen/Wirtschaft, Handel/Dienstleistungen

Verkaufen per Handy fasziniert junge Briten

Jeder Dritte würde aktuellen Job oder Ausbildung für schnelles Geld an den Nagel hängen


Kleiderstange: Waren fertig für den Verkauf via Smartphone (pixabay.com, Q K)
Kleiderstange: Waren fertig für den Verkauf via Smartphone (pixabay.com, Q K)

London (pte005/07.05.2021/06:10)

Jeder dritte Brite im Alter von 18 bis 24 Jahren überlegt, seinen Job zu kündigen oder seine Ausbildung abzubrechen, um ausschließlich Waren mit Hilfe von Smartphone-Apps zu verkaufen. Das hat eine Umfrage des Mobilfunkanbieters O2 Business https://www.o2.co.uk/business ergeben, über die die Londoner Zeitung „The Sun" https://www.thesun.co.uk berichtet. Viele haben damit schon Erfahrung. 49 Prozent der Befragten gab an, auf diesem Weg schon mal Kleidung verkauft zu haben, und jeweils 24 Prozent Schuhe beziehungsweise Videospiele und Konsolen. Insgesamt haben 67 Prozent der jungen Menschen seit März 2020 mindestens einen Artikel über eine Smartphone-App verkauft. 31 Prozent davon haben bereits 10 oder mehr Artikel auf diese Art verkauft. 43 Prozent der Befragten gaben an, dass sie mit den Erlösen ihr Einkommen aufbessern oder ihre Ausbildung finanzieren wollten. 

[b]Ganz einfach Geld verdienen[/b]

„Mit meinem Telefon kann ich ganz einfach Geld verdienen", sagt Amelia Murrey, eine 18-jährige Studentin. „Ich verkaufe alte und neue Kleidungsstücke, die ich in Wohltätigkeits- und Vintageläden erworben habe. Ich musste nur ein Foto von mir posten, auf dem ich meine Waren präsentiere und warten, bis jemand anruft." Sie nutzt Depop https://www.depop.com/, eine Londoner Online-Verkaufsplattform. Sie habe bereits mehr als 80 Artikel verkauft und über 1000 Pfund (umgerechnet 1150 Euro) eingenommen, sagt sie.

[b]Vollzeit anvisiert[/b]

Kürzlich hat sie eine Nähmaschine gekauft, um Kleidungsstücke zu verändern oder an die Größe der Interessenten anzupassen. „Das ist definitiv etwas, das ich gern in Vollzeit machen würde", sagt sie. Es sei eine sehr flexible Tätigkeit. Sie könne mit potenziellen Käufern sprechen, ob sie zu Hause oder unterwegs sei.

Die Studie zeigte auch, dass einige Anbieter vom Retro-Boom profitieren, um beispielsweise erfolgreich alte Spielkarten verkauft haben. Da Fitnessstudios geschlossen waren und das Training in Eigenregie stattfinden musste, waren Online-Fitnesskurse ein gefragter Service. 14 Prozent der Befragten sagten, sie hätten sogar Sport- und Fitnessgeräte via Smartphone verkauft.

[b]Lob für unternehmerische Tätigkeit[/b]

„Jüngere Menschen waren in dieser Krise eine der am stärksten betroffenen Gruppen", so Kate Mulligan-Brown von O2 Business. „Ich finde es wunderbar, dass so viele in den letzten zwölf Monaten durch den Online-Verkauf von Artikeln unternehmerisch tätig waren."

(Ende)
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