pte20170328023 Unternehmen/Wirtschaft, Handel/Dienstleistungen

Wertpapier-Deals: Commerzbank beauftragt HSBC

Exklusive Gepräche sollen bereits laufen - Rund 200 Stellen betroffen


Commerzbank-Zentrale: Geschäft wird übergeben (Foto: commerzbank.de)
Commerzbank-Zentrale: Geschäft wird übergeben (Foto: commerzbank.de)

Frankfurt am Main (pte023/28.03.2017/13:37) Die Commerzbank http://commerzbank.de will offenbar den Kauf und Verkauf von Wertpapieren an die britische Großbank HSBC http://hsbc.co.uk auslagern. Einem Bericht der Süddeutschen Zeitung zufolge sollen darüber bereits exklusive Gespräche laufen. Von der geplanten Umstrukturierung wären rund 200 Commerzbank-Mitarbeiter betroffen.

Briten Nummer eins in Deutschland

Obwohl sich beide Institute zu dem kolportierten Vorhaben bislang nicht äußern wollten, macht der Schritt laut Finanzexperten Sinn. Denn: HSBC ist, gemessen an der Zahl von über 61 Mio. Deals pro Jahr, in Deutschland führend. Die Deutsche Wertpapier-Service-Bank aus Düsseldorf (DWP) betreut zwar mehr Depots, ihre Kunden - vor allem bei Sparkassen und Genossenschaftsbanken - handeln aber weniger.

Diskutiert wurde bislang, ob die deutschen Großbanken ihre Wertpapier-Abwicklung bei der DWP-Bank bündeln sollten, gegebenenfalls mit Unterstützung der Deutsche-Börse-Tochter Clearstream. Wie das "Handelsblatt" berichtet, kam dabei bislang aber nichts heraus, zumal das Schwergewicht Deutsche Bank nicht mitmachen wollte. "Ich glaube nicht, dass es jemals dazu kommen wird", zitiert das Blatt einen mit dem Finanzgebaren befassten Insider.

(Ende)
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