pte20170210023 Unternehmen/Wirtschaft, Forschung/Entwicklung

Carl Zeiss Meditec glänzt im ersten Geschäftsquartal

Lasersysteme zur Sehschärfenkorrektur international stark nachgefragt


Beim Augenarzt: Apparaturen stark nachgefragt (Foto: zeiss.de/meditec)
Beim Augenarzt: Apparaturen stark nachgefragt (Foto: zeiss.de/meditec)

Jena (pte023/10.02.2017/13:59) Der thüringische Medizintechnik-Spezialist Carl Zeiss Meditec http://zeiss.de/meditec hat seinen Umsatz im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres 2016/17 um 6,6 Prozent auf 280 Mio. Euro gesteigert. Wie das auf Augenheilkunde und Mikrochirurgie spezialisierte Unternehmen aus Jena heute, Freitag, bekannt gegeben hat, ist die Nachfrage vor allem aus Asien weiter stark.

37 Prozent höheres EBIT

Die Thüringer konnten das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) sogar um mehr als 37 Prozent auf 44,2 Mio. Euro steigern, wobei ein Teil davon jedoch allerdings auf einen einmaligen Veräußerungsgewinn zurückgeht. Die bereinigte EBIT-Marge kletterte immerhin auf 13,4 Prozent (Vorjahr 12,6 Prozent). Vor allem Lasersysteme zur Sehschärfenkorrektur werden stark nachgefragt.

In diesem Bereich der Ophthalmologie erwirtschaftetet der Konzern ein solides Umsatzplus von 8,5 Prozent und kommt damit auf 207,6 Mio. Euro. In der Sparte Mikrochirugie, in der unter anderem Operationsmikroskope und Visualisierungslösungen verkauft werden, wurden 72,4 Mio. Euro erlöst - ein Plus von 1,6 Prozent. Asien bleibt der Hauptumsatztreiber für die Jenaer.

Management bestätigt Ausblick

Beim Gesamtumsatz verbucht Carl Zeiss Meditec 105,8 Mio. Euro. Das ist deutlich mehr als im Vergleich zum Vorjahr (83,6 Mio. Euro) und bedeutet einen Anstieg um 26,6 Prozent. In der Region EMEA (Europa, Naher Osten, Afrika) reduzierte sich der Umsatz, während er sich in der Region Americas leicht positiv entwickelte - auch nach Ausklammerung der Währungseffekte.

Wegen der positiven Geschäftsentwicklung blickt das Management von Carl Zeiss Meditec positiv in die Zukunft und bestätigt die Prognosen. So soll sich das Geschäft bis Jahresende mindestens im gleichen Maße wie der Markt entwickeln. Die EBIT-Marge soll sich innerhalb der auch mittelfristig gültigen Prognosebandbreite von 13 Prozent bis 15 Prozent bewegen.

Unter dem Strich verdiente das Unternehmen 2015/16 (bis Ende September) 99,97 Mio. Euro und damit um 52 Prozent mehr als im Vorjahr. Pro Aktie waren das 1,21 Euro, nach 77 Cent im Vorjahr. Neben der operativen Entwicklung - die EBIT-Marge stieg von 12,6 auf 14,2 Prozent - ist das auch auf die im Vergleich zum Vorjahr weggefallende Sonderbelastung zurückzuführen.

(Ende)
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