pte20131205025 Unternehmen/Wirtschaft, Handel/Dienstleistungen

China untersagt Geldhäusern Handel mit Bitcoins

Kein Zahlungsmittel "im eigentlichen Sinne" - Instabilität befürchtet


Bitcoin: Virtuelle Währung unter Beschuss (Foto: flickr.com, jurvetson)
Bitcoin: Virtuelle Währung unter Beschuss (Foto: flickr.com, jurvetson)

Peking/Paris (pte025/05.12.2013/13:26) Die virtuelle Internetwährung Bitcoin ist der chinesischen Zentralbank ein Dorn im Auge und bis auf weiteres nicht mehr als Zahlungsmittel "im eigentlichen Sinne" gestattet. Das heißt für den Finanzsektor der Volksrepublik, dass die Währung nicht mehr verwendet werden darf. In einer Erklärung weist die Zentralbank jedoch darauf hin, dass es der Bevölkerung freigestellt bleibt, im Internet den Bitcoin auf eigene Gefahr hinaus zu verwenden.

Französische Zentralbank warnt

Die Chinesen sind nicht die einzigen Kritiker der bekannten Währung. Auch die französische Zentralbank warnt vor der Bitcoin-Nutzung. Als Begründung heißt es, die digitale Währung sei "hoch spekulativ" und stelle ein "finanzielles Risiko" für Verbraucher dar. So basiere der Bitcoin laut der Pariser Behörde auf keiner realwirtschaftlichen Aktivität und habe einen sehr stark schwankenden Wechselkurs. Keiner garantiere die Umwandlung in eine reale Währung.

Trotz der vielzitierten Befürchtung, Hacker könnten Bitcoin-Konten plündern, erfreut sich die virtuelle Währung bei immer mehr Nutzern großer Beliebtheit - und sorgt mit Kursgewinnen in schwindelerregender Höhe in letzter Zeit für Schlagzeilen. Mit dem digitalen Geld ist es den Verbrauchern möglich, auf Internet-Plattformen und Online-Gemeinschaften für Güter, die oft rein virtuell sind, zu bezahlen. Aber auch immer mehr Anbieter bieten dafür reale Waren an.

(Ende)
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