pte20110818009 Medien/Kommunikation, Technologie/Digitalisierung

Drei Viertel aller Deutschen im Netz

Neuer Rekord für die Nutzung des Internets in Deutschland


Internet-Tafel: 73 Prozent der Deutschen im Netz (Foto: pixelio.de/Gerd Altmann)
Internet-Tafel: 73 Prozent der Deutschen im Netz (Foto: pixelio.de/Gerd Altmann)

Mainz/Frankfurt (pte009/18.08.2011/10:10) 2011 kamen 2,7 Mio. Neu-Einsteiger im virtuellen Netz hinzu, damit nutzen 52 Mio. Deutsche zumindest regelmäßig das Internet. Die Bundesrepublik liegt somit laut aktueller ARD/ZDF-Onlinestudie http://www.ard-zdf-onlinestudie.de gemessen am prozentualen Anteil der Onliner in der Bevölkerung in Europa jedoch nur im oberen Mittelfeld. Die Nase vorn haben die skandinavischen Ländern und die Niederlanden, wo bereits neun von zehn Bürgern einen Zugang zum Internet haben.

Nutzerprofil in Deutschland

Überraschenderweise sind es die über 60-Jährigen, von denen der meiste Zuwachs im Jahr 2011 ausgeht. 34,5 Prozent dieser Altergruppe sind bereits im Internet unterwegs. Das Durchschnittsalter des Online-Nutzers liegt bei 40 Jahren. Frauen verbringen durchschnittlich weniger Zeit im Netz als Männer, wobei die Männer häufiger Videos in Videoportale stellen, Blogs betreiben und öfter Beiträge und Artikel im Internet kommentieren.

Inzwischen steht in 77 Prozent aller Haushalte ein Computer, nur ein Fünftel aller Online-Nutzer geht mobil ins Internet. Wie die Zahlen in Zukunft aussehen, ist unklar. "Prognosen geben wir grundsätzlich keine ab", äußert Rainer Stumpf vom ZDF gegenüber pressetext. Zu erwarten sei jedoch weiterhin ein Zuwachs im Netz.

Leitmedien bleiben "alte" Medien

Doch allem Zuwachs zum Trotz, das Leitmedium wird laut der Studie wohl weiterhin das Fernsehen bleiben. Vergleichend mit den 5,3 Mio. Zuschauern der 20:00-Uhr-Tagesschau, sind die Follower- und Fan-Zahlen der erfolgreichsten Blogger und Twitterer verschwindend gering. Das "neue" Medium Internet wird in Zukunft mit den "alten" Medien Fernsehen, Radio und Print zusammenarbeiten. "Neue Technologien eröffnen neue Wege, Inhalte zu den Nutzern zu bringen", so das Fazit der Auswertung der Studie in der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift Media-Perspektiven http://media-perspektiven.de .

(Ende)
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