pte20110720020 Medien/Kommunikation, Kultur/Lifestyle

Facebook für viele User Top-Newsquelle

Status-Updates machen Online-Freunde zu Meinungsbildnern


Pinnwand: Beschleuniger der Newsverbreitung (Foto: flickr.com, Mari Smith)
Pinnwand: Beschleuniger der Newsverbreitung (Foto: flickr.com, Mari Smith)

Hamburg (pte020/20.07.2011/11:55) Für Deutschlands User ist Facebook zu einem der wichtigsten Nachrichtenportale geworden. Viele informieren sich mittlerweile sogar ausschließlich bei Freunden in dem Social Network über Neuigkeiten, wie die Marktforscher bei Innofact http://www.innofact.de aufzeigen. Diese schlüpfen bei Facebook in die Rolle von Meinungsbildnern. Klassischen News-Seiten und Web-Medien droht durch die Informationsvermittler aber kaum Konkurrenz - im Gegenteil: Sie finden in den sozialen Netzwerken zusätzliche Verbreitungskanäle für ihre Nachrichten vor.

Neue Leser

Facebook ist für den klassischen Online-Journalismus ein zweischneidiges Schwert. "Viele User investieren ein sehr hohes Zeitbudget in das Portal", sagt Matthias Hallmann von Innofact im Gespräch mit pressetext. "Dieses wird anderen Online-Medien entzogen." Andererseits verweisen Freunde in ihren Status-Updates gerne mit Links auf externe Inhalte und explizit auf "interessanten Content". So führen sie traditionellen Nachrichten-Webseiten sogar neue Leser zu. Twitter ist dabei ein Paradebeispiel der "Beschleuniger von Kommunikation" (pressetext berichtete: http://pressetext.com/news/20100311026 ).

Mit knapp 20 Mio. ist aktuell mehr als ein Drittel der deutschen Internetnutzer bei Facebook aktiv. 27 Prozent davon widmen dem Netzwerk mindestens die Hälfte ihrer Online-Zeit, zwölf Prozent wenden sogar mehr als 70 Prozent ihres Web-Konsums für die Plattform auf. Fast jeder zweite User lässt sich hier von Freunden und Bekannten mit aktuellen Nachrichten versorgen. 26 Prozent verzichten darauf, andere Websites für die News zu besuchen und machen zur Information ausschließlich von Facebook Gebrauch. "Das ist zwar eine Minderheit, aber ein beachtlicher Anteil", meint Hallmann. Bei knapp drei Viertel der User stellen sich dennoch positive Effekte zugunsten externer Online-Medien ein.

(Ende)
Aussender: pressetext.redaktion
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